Irischer Lehrer und seine Familie erhalten Drohungen nach dem Vorfall in der Bangkoker Skytrain

Die 36-jährige Frau reichte erneut eine Beschwerde bei der Polizei ein und berichtete, daß ein anonymer Anrufer sie und ihre Familie bedroht habe. Ein englisch sprechender Mann habe in der Schule ihres Mannes angerufen und gedroht, daß man ihrer Familie etwas antun würde, wenn sie in Thailand bleiben.

Die Ermittler versuchten, den Anruf mit Hilfe der Telefonbehörde zurückzuverfolgen, hatten bisher aber noch keinen Erfolg. Wie bereits berichtet, hatte ein Wachmann der BTS die Familie am Betreten der Skytrain-Station gehindert. Daraufhin war es zu einem Handgemenge zwischen dem Iren und dem Wachmann gekommen, in dessen Verlauf der Wachmann den Ausländer mit seinem Schlagstock auf den Kopf geschlagen haben soll.

Die Aufnahmen wurden wenig später über YouTube ins Internet gestellt. Die 36-jährige Frau war verärgert und sagte, daß die BTS versuchen würde, ihren Mann in einem schlechten Licht darzustellen. Der Videoclip im Internet wäre gezielt ausgewählt und würde nicht die ganze Wahrheit zeigen. Sie forderte die Bangkok Mass Transit System (BTS) auf, die ganzen Aufnahmen zu zeigen, damit jeder sehen könne, wie es zu dem Vorfall gekommen sei.

Außerdem erklärte sie, daß sie oder ihr Mann bisher weder eine Entschuldigung noch eine Rückerstattung der Krankenhauskosten ihres verletzten Mannes erhalten hätten. Sie würde sich gerne mit der BTS zusammensetzen und die Angelegenheit klären. Weder sie noch ihr Mann habe gefordert, daß der Wachmann entlassen wird.