Acht Provinzen im Norden und Nordosten zu Schutzgebieten für Heilpflanzen erklärt

Gesundheit in Thailand kann so günstig sein. Vor allem im Norden und Nordosten des Landes gibt es immer wieder Erstaunliches über die Wunder der Natur zu lesen. Bleibt uns nur zu hoffen, daß wir nicht selber unsere Natur zerstören und kaputt trampeln.

Vielleicht bringt es ja auch mehr Geld, dort ein paar Hotels und Resorts aufzubauen.

Zu den Gebieten gehören:

  • Chaiyaphum,           das Phu Khieo Wildlife Sanctuary
  • Prachinburi,             der Tap Lan-Nationalpark
  • Phrae,                      die Tambon Mae Ta Sai Waldgesellschaft
  • Maha Sarakham,      der jagdfreie Bereich Lam Doon Phan
  • Loei,                        der Phu Suan Sai-Nationalpark
  • Lampang,                der Khun Tal Nationalpark
  • Sukhothai,               der Ram Kham Haeng Nationalpark
  • Amnat Charoen,       der Phu Sa Dok Bua Nationalpark

 

Diese Gebiete werden als Heilpflanzenschutzzonen im Rahmen der 1999 festgelegten Thai Traditional Medicine Förderung und des Artenschutzes festgelegt.

Den Menschen ist es nicht erlaubt, irgendeine Heilpflanze in diesen Gebieten zu zerstören. Wer das Recht verletzt, kann unter den Vorschriften des Naturressourcen- und Umweltministeriums bestraft werden.

 

Zu den 12 Heilpflanzen gehören:

  1. Hog Schlingpflanze
  2. Anaxagorea luzonensis
  3. Suregada multiflorum Baill
  4. Strychnos axillaris colebr
  5. Capparis micracantha DC
  6. Diospyros rubra Lecomte
  7. Fledermaus Blume
  8. Plumbago indica L
  9. Jatropha gossypifolia L
  10. Diospyros decandra lour
  11. Dracaena loureiri gagnep
  12. Terminalia chebula Retz

 

Der Gesundheitsminister fügte hinzu, daß die Menschen viele dieser Heilpflanzen aus dem Wald stehlen, da man ihnen sexuelle Heilkräfte zuspricht. Aus einem Teil der Pflanzen werden Medikamente hergestellt, die helfen sollen, sexuelle Dysfunktionen zu überwinden.

Alle diese Pflanzen werden zur Herstellung von Medikamenten benötigt und sollen die Menschen vor Krankheiten schützen. "Wir müssen deswegen diese heilbringenden Naturwunder jetzt und für unsere Zukunft schützen und erhalten", fügte der Minister hinzu.

 

Zur wohltuenden Massage werden unter anderem folgende Kräuter und Zutaten verwendet.

  • Plai (Zingiber Cassumunar Roxb.) Gegen Muskelverspannung und heilt Wunden.
  • Turmeric (Curcuma Longa Linn.) Die Substanz Curcumin bewirkt eine Entwässerung und Entgiftung durch die Haut (wirkt wie Cortison), Verbesserung der Lymphfunktion.
  • Kampfer/ Karabonn (Cinnamum zeylanicum Linn.) Der Kampferbaum wird extrahiert und es entsteht eine weiße Kristallsubstanz mit einem kühlen, minzigen Geruch. Es wird zur Inhalation der Atemwege verwendet.
  • Kaffir Limonen Schale / Makroot (Citrus hystrix) Enthält das duftende Öl der Limone und Sabine, dient zur Ergänzung des Kampfers.
  • Blätter der Soap Pod ( Acacia rugata Merr) Fördert die Durchblutung im Muskel.
  • Zitronengras (Cymbopogon citratus stapf.) Der Duft von Citral Öl ist ein natürliches Antiseptikum gegen Pilze und Bakterien. Als Beigabe in ein Dampfbad hat das Aroma eine streßlindernde Wirkung.
  • Salz dient zur Aufnahme der gedämpften Zutaten

Ein Thailandtip Leser aus dem Isan pflanzt ebenfalls schon seit längerem erfolgreich die Heilpflanze SAMNUNPRAI an und berichtet über seine Erfolge in einem Blog.