Pattaya erwartet für die nächsten drei Tage 2,5 Milliarden Baht Umsatz – wer trocken bleiben möchte, sollte die Stadt schnellstens verlassen

Die Tourismusbehörde (TAT) berichtet, daß für die nächsten drei Tage fast kein Hotelzimmer mehr zu bekommen ist. Die Beach Road in Jomtien gleicht schon jetzt einem riesigen Auffanglager. Hunderte von Pickups stehen aufgereiht am Strand und versuchen, sich gegenseitig mit der Lautstärke ihrer Musikanlage zu übertönen.

Alle Menschen sind bester Laune, der Strand selber ist überfüllt mit friedlich picknickenden Thais. Fliegende Händler geben sich die Klinke in die Hand und versuchen, Umsatz zu machen.

Der offizielle Start findet morgen, am 18. April, im öffentlichen Park von Naklua statt. Am frühen Morgen findet wie jedes Jahr zur Eröffnung eine feierliche Zeremonie statt. Der Bürgermeister und der Stadtrat berichten, daß die Stadt auch dieses Jahr wieder Millionen in die Feierlichkeiten investiert hat und 27 Bühnen mit entsprechenden Programmen aufgebaut wurden.

Am 19. April wird der Höhepunkt des Festes mit einer Riesenparade zum beliebten Chaimongkol Tempel in Süd Pattaya eingeläutet.

Schon jetzt möchten wir alle Autofahrer darauf hinweisen, daß die komplette Beach Road von 8.00 bis 20.00 Uhr für den Verkehr gesperrt wird. Parkplätze stehen wie jedes Jahr am Chaimongkol Tempel, an der gegenüberliegenden Schule und am Bali Hai Pier zur Verfügung.

Die Behörden haben mehr als 1.200 Beamte und Sicherheitskräfte im Einsatz. Sie sollen rund um die Feiertage für Ruhe und Ordnung sorgen. Eins ist jedoch sicher, hier wird es weder Ruhe, noch Ordnung geben. Aber das ist eher im positiven Sinne zu sehen. Die Behörden hoffen vielmehr, die üblichen Langfinger und Störenfriede einigermaßen in den Griff zu bekommen.

Selbst die behördliche Drohung in Bezug auf die gefährlichen Wasserkanonen nimmt hier keiner so richtig ernst. Hochdruckspritzen sind nach wie vor unter der Hand zu bekommen und stehen auf der Einkaufsliste der Thais und der Farangs an erster Stelle. Bleibt zu hoffen, daß niemand ernsthaft verletzt wird.