Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft. Neue Gewaltwelle im Süden befürchtet

Wie der stellvertretender Ministerpräsident Yutthasak Sasiprapa mitteilte, müsse man die Möglichkeit in Betracht ziehen, daß während eines geplanten Besuches bei der (OIC) erneut Gewalttätigkeiten oder Bombenanschläge drohen.

Er sagte weiter, er habe Angst, daß man durch mehr gewalttätige Zwischenfälle, die während des OIC-Gesuchs vom 8. bis zum 11. Mai geplant sei, die Aufmerksamkeit erneut auf sich ziehen wolle.

In diesem Zusammenhang habe man bereits jetzt zahlreiche zusätzliche Sicherheitsbeamte in Alarmbereitschaft versetzt. Die Sicherheitskräfte sollen sich im Vorfeld im Süden des Landes umsehen und eventuell geplante Attentate im Vorfeld aufklären oder verhindern.

General Yutthasak sagte weiter, daß er bisher keine Informationen habe, wer die OIC Delegation besuchen wird. Es könne nicht ausgeschlossen werden, daß die Premierministerin Yinglak selber mit der Delegation sprechen wolle. Weitere Angaben wolle er aus Sicherheitsgründen nicht bekannt geben.

Er betonte ebenfalls, daß die südlichen Unruhen eine interne Angelegenheit Thailands seien und sich das land selber um die Probleme kümmern werde. Die Regierung werde niemals zulassen, daß sich die OIC in diese Angelegenheit einmischt.