Sex-Video in der Armee sorgt für Aufregung

Im Internet wurden zwei Sätze mit insgesamt 31 Bildern veröffentlicht. Im ersten Satz sind sechs Soldaten zu sehen, die Sex mit einer Frau in einer militärischen Amtsstube haben. Der zweite Satz zeigt eine Gruppe von drei Männern beim Sex mit einer Frau in einem privaten Raum.

Laut Armeeaussagen sind die Bilder bereits drei Jahre alt und wurden erst jetzt ins Netz gestellt, um die Armee vermutlich zu kompromittieren. Bei dem ersten Satz Bilder müsse man noch herausfinden, um welche militärische Einheit es sich handelt. Bei dem zweiten Satz Bilder sei einer der Beteiligten ein Wehrpflichtiger, der noch im Dienst sei, die anderen beiden Soldaten seien bereits entlassen.

Jadet Chaowilai, der Direktor der Frauen und Männer Progressive Movement Foundation, hat gestern die Verwandten der beiden Frauen aufgerufen, Beschwerde gegen die beteiligten Soldaten zu stellen. Er sagte, solche Bilder verletzen die Rechte der Frauen.

Eine Armeequelle sagte dazu, daß der Wehrpflichtige zugegeben hätte, einvernehmlichen Sex mit der Frau im Oktober vergangenen Jahres gehabt zu haben. Sie wäre aber nicht dazu gezwungen worden sondern ihr Ehemann hätte sie selber zum Sex mitgebracht.

Assistent Armeechef General Thanongsak Apirakyothin, der die Untersuchung leitet sagte, daß es schwierig sei, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, da dies eine rein persönliche Angelegenheit sei.