Wenig Hoffnung für den geretteten Delphin

Wie wir vor zwei Tagen berichteten, war das Tier zu erschöpft um wieder aus eigener Kraft in tieferes Gewässer zu gelangen. Meeresbiologen hatten sich sofort um das Tier gekümmert und es ins Phuket Marine Biological Center (PMBC) transportiert.

Bluttest haben jetzt ergeben, daß der Delphin eine schwere Infektion in sich trägt und vermutlich nicht überleben wird. Ein Meeresbiologe sagte, man habe dem Tier ein breites Spektrum an Antibiotika verabreicht, mehr könne man im Moment für das Tier nicht tun.

Man müsse weitere Untersuchungen abwarten, um den wirklichen Krankheitserreger zu finden. Erst dann könne man gezielte Gegenmaßnahmen einleiten.

Der gut 34kg schwere Delphin befindet sich im Schwimmbad des Marine Endangered Species Unit (MESU) und wird rund um die Uhr von fachkundigem Personal betreut. Selbst beim Schwimmen, erklärte ein Angestellter, muß das Tier gehalten werde da es manchmal einfach auf die Seite kippt. Außerdem ist die Dame nicht mehr in der Lage, sich selbstständig zu ernähren. Die Meeresbiologen müssen sie durch einen Gummischlauch füttern.

Die Überlebenschancen für das weibliche Tier stehen nicht besonders hoch. Trotzdem werde man alles geben, um das Tier vielleicht doch noch am Leben erhalten zu können.