General Prayuth will sich nicht immer wieder bei den Opfern entschuldigen. Wir werden uns nicht schuldig bekennen

Am Freitag sagte der General, daß er bereits mehrfach sein Beileid und sein Bedauern für die Menschen und die Soldaten, die bei den Demonstrationen 2010 sterben mußten, mitgeteilt habe.

Er fragte im Gegenzug in die Runde, ob sich schon einmal jemand bei den gestorben Soldaten und deren Familien entschuldigt hätte.

Der General reagierte damit auf die Vorwürfe einer Mutter, deren Tochter auf dem Gelände des Tempels Wat Pathum Wanaram am 19. Mai 2010 erschossen wurde. Die junge Frau war dort als freiwillige Krankenpflegerin tätig. Die Mutter hatte das Militär aufgefordert, sich bei den Opfern für das harte Vorgehen gegen die Rothemden zu entschuldigen.

Der General sagte weiter, die Armee hat bereits mehrfach ihr Bedauern und ihr Mitgefühl ausgedrückt. Das soll aber nicht heißen, daß wir uns schuldig bekennen werden.

Wir sollten immer daran  zurückdenken und uns überlegen, weshalb es zu überhaupt zu dieser Situation kommen konnte. Vielleicht können wir so in Zukunft solche Vorfälle vermeiden. Sie sollten sich nicht noch einmal wiederholen, betonte der General.