Nach der Explosion in Rayongs Industriegebiet Map Ta Phut hat die BMA eine Überprüfung von Bangkoks Lagerhallen durchgeführt. Das Ergebnis ist erschreckend

Khun Malinee sagte auf der Pressekonferenz, daß die BMA (Bangkoker Stadtverwaltung) nach der Katastrophe im Industriegebiet Map Ta Phut in Rayong, bei der zwölf Menschen ums Leben kamen, eine Überprüfung der außerhalb der Stadt angesiedelten Lagerhallen angeordnet habe.

Er sagte, wenn ein solcher Unfall in Bangkok passieren würde, hätte daß für die wesentlich dichter besiedelte Bevölkerung hier katastrophale Folgen. Es wäre nicht auszudenken, wenn bei einem Sturm ein ähnliches Unglück passiert und die Giftwolke durch den Wind in die Bewohnten Gebiete getrieben werde.

Bereits die erste Zwischenbilanz sei besorgniserregend. Bisher wurden knapp 2.800 der insgesamt an die 5.000 Lagerhallen überprüft. Nur bei 1.860 Lagerhallen wurde das Risiko als akzeptabel eingestuft.

In 28 Lagerhallen lagern sehr gefährliche Stoffe. Hier könne man das Risiko nicht akzeptieren und es müsse sofort etwas geschehen. 241 Lagerhallen wurden mit einem hohen Risiko eingestuft, auch hier bestehe schnellstens Handlungsbedarf. Bei 436 Lagerhallen wurde die Gefahr als moderat eingestuft, 207 Lagerhallen bergen ein geringes Risiko.

Der stellvertretender Gouverneur Malinee betonte, daß die Betreiber der Lagerhallen aufgefordert wurden, sich dringend an die Sicherheitsvorschriften zu halten. Ansonsten drohe ihnen eine Geldstrafe ab 10.000 Baht aufwärts oder sogar eine Gefängnisstrafe.