Private Rede des Parlamentspräsident heimlich aufgezeichnet und Mitschnitt veröffentlicht

Laut Aussagen der Demokratischen Partei gibt Somsak in seiner Rede zu, daß er mit Thaksin über die geplante Verfassungsänderung und die Versöhnungsgesetze gesprochen habe.

Er sagte, er habe Thaksin davon überzeugt, die Gesetzentwürfe zunächst ruhen zu lassen und nicht weiterzuverfolgen. Damit soll verhindert werden, daß seine Schwester Yinglak in ihrem Amt als Ministerpräsidentin gefährdet wird.

Seiner Meinung nach solle die Phak Phuea Thai zunächst ihre Macht weiter ausbauen und dann gezielt gegen die Opposition einsetzen.

Diese Rede wurde aufgezeichnet und von der Demokratischen Partei der Presse zugespielt. Damit, so behaupten die Demokraten, sei bewiesen, daß nicht nur die Phak Phuea Thai, sondern auch die Regierung und der Parlamentspräsident noch immer unter dem Kommando des ehemaligen Premierministers Thaksin stünden.

Die Regierungspartei, so die Demokraten weiter, kümmere sich nicht um die Probleme des Landes sondern habe nur das Wohlergehen von Thaksin im Auge. Sie forderten Somsak auf, zu seiner Rede Stellung zu nehmen. Weiterhin. So die Demokraten, solle Yinglak endlich zugeben, nur im Interesse ihres Bruders zu handeln.

Prompong Nopparit, der Sprecher der Phak Phuea Thai äußerte sich zu den Anschuldigungen und sagte, daß es sich bei der Rede lediglich um eine politische Meinung des Parlamentspräsidenten handele. Er könne und dürfe sich jederzeit über die Politik äußern und seine Meinung sagen.