Anwohner auf Phuket fürchten nach erneuten Erdrutschen um ihre Häuser

Die Anwohner einer kleinen Wohnsiedlung in Nai Harn haben nach den massiven Erdrutschen Alarm geschlagen und die Behörden zum wiederholten Male um Hilfe gebeten. Am Donnerstag haben die Behörden endlich reagiert und im Beisein des Vize-Gouverneurs Somkiet das Gelände rund um die Wohnsiedlung besichtigt.

Neben dem Vize-Gouverneur und mehreren Beamten war auch Rawais Bürgermeister Aroon vor Ort und sahen sich die Bedrohung an. Ein massiver Erdrutsch war nur wenige Meter vor der Wohnsiedlung zum stehen gekommen.

Bei weiteren Regenfällen ist zu befürchten, daß die Erdlawine erneut in Bewegung gerät und die Siedlung zerstört. Dabei wurde festgestellt, daß der Grundstücksbesitzer oberhalb der Wohnsiedlung teile des Erdreichs illegal entfernt hatte und für die Lawine verantwortlich ist.

Die Behörden haben dem Eigentümer 14 Tage zeit gegeben, um das Problem zu beheben. Er hat dafür Sorge zu tragen, daß bei erneutem Regen keine weiteren Erd- und Schlammlawinen den Hang herunterrollen und die angrenzenden Häuser bedrohen oder zerstören.

Weiterhin müssen die Abwasserkanäle und Gullys freigehalten werden, damit daß Regenwasser ungehindert abfliesen kann. Die Mitarbeiter waren sich einig, daß die vorgenommenen Erdarbeiten durch den Besitzer illegal ausgeführt und sofort gestoppt werden müssen. Außerdem wurde ihm angedroht, daß man in Erwägung zieht, gegen den ihn strafrechtlich vorzugehen, da er sich nicht an die Bauvorschriften gehalten hat.

Die Bewohner kündigten an, daß man sich auch an die Regierung in Bangkok wenden würde, wenn nicht schnellstens etwas gegen das Problem unternommen wird.