2014 soll in Bangkok das erste Formel 1 Nachtrennen stattfinden

Wie wir bereits letzte Woche berichteten, hat der Gouverneur der Sports Authority of Thailand, Kanokphand Chulakasem, sich am vergangenen Wochenende bei der Formel 1 in Singapur mit Bernie Ecclestone erneut über ein mögliches Formel 1 Rennen in Thailand unterhalten.

Heute meldet die Fachpresse und die Bangkok Post, dass sich auch ein Berater von Red Bull an den Verhandlungen mit Bernie Eccelstone und dem thailändischen Sportminister Kanokphand beteiligt hat. Red Bull wird hier möglicherweise als einer der finanzkräftigsten Sponsoren auftreten.

Laut dem Sportminister soll in Bangkok ein Stadt-GP wie in Singapur oder Monaco ausgetragen werden. Wie in Singapur, soll das Rennen auf dem Stadtkurs bei Nacht stattfinden.

Auch Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz hat in der Vergangenheit immer wieder betont, dass ein Formel 1 Rennen in Thailand im und seiner Firma sehr gelegen käme. Über die finanziellen Mittel, die Red Bull in dieses Sportereignis investieren möchte, wurde bisher nur spekuliert. Experten gehen dabei von mehreren Millionen, wenn nicht sogar Milliarden Baht aus.

Sollte 2014 tatsächlich ein Rennen in Thailand geplant sein, würde die Formel 1 zum ersten Male die 20-Rennen Hürde pro Jahr übersteigen. Bisher wurde nicht bekannt, ob es sich nur um Vorgespräche handelt, oder ob bereits ein entsprechender Vertrag unterschrieben wurde.

Bereits im März 2012 hatte der damalige Sportminister bekannt gegeben, dass man einen entsprechenden Antrag zur Teilnahme an der Formel 1 im Jahr 2014 an den Präsidenten Bernie Ecclestone eingereicht habe.

Experten gaben jedoch zu bedenken, daß dafür in Thailand ein neuer Formel-1-Kurs gebaut werden müsse, für den man rund 10 Milliarden Baht veranschlagen könne. Außerdem müsse schnellstens mit der Planung und dem Bau begonnen werden, da man ja nur noch zwei Jahre Zeit habe.

Im Juni hatte dann der Sportminister den Vorschlag unterbreitet, dass in Thailand die Standorte Chiang Mai, Chonburi oder sogar ein Stadtkurs auf der Ratchadamnoen Avenue in Bangkok zur Diskussion stehen.