US-Konsulat in Chiang Mai bedroht

Laut den vorliegenden Informationen sollen terroristische Gruppen wie die Al-Kaida oder die Salafisten einen Anschlag in der ersten Hälfte des Monats Februar geplant haben. Die Polizei wurde in Alarmbereitschaft versetzt und die Sicherheitsmassnahmen rund um das US-Konsulat erhöht.

Rund um das Konsulat wurden mehrere Sicherheitskontrollen errichtet und das Gebiet weiträumig abgeriegelt. Die bewaffneten Sicherheitskräfte wurden verstärkt und patrouillieren rund um die Uhr um das Konsulat. Alle Zufahrtswege zu dem Konsulat der Vereinigten Staaten in Chiang Mai werden ebenfalls strengstens überwacht. Außerdem wurde verboten, irgendwelche Fahrzeuge in der Nähe des Konsulats zu parken.

Allerdings wurden von der US-Botschaft in Bangkok bisher keine Forderungen nach einer überhöhten Sicherheit gestellt. Walter Braunohler, US Botschaftssprecher in Bangkok, sagte, er könne keine Fragen der Sicherheit kommentieren. Er fügte aber hinzu, dass das US-Konsulat in Chiang Mai wie gewohnt geöffnet ist und alle notwendigen Vorkehrungen getroffen werden.

Minister Chalerm Yubamrung, der für die innere Sicherheit des Landes zuständig ist bestätigte ebenfalls, dass entsprechende Informationen auf einen Anschlag vorliegen würden. Die Operation mit dem Codenamen „Billardkugel“ soll einen dreistufigen Angriff vorsehen und von gut ausgerüsteten Terroristen durchgeführt werden.

Laut seinen Angaben sollen die Terroristen angeblich mit Handfeuerwaffen, Granatwerfern und C-4 Sprengladungen ausgerüstet sein. Sie haben die Waffen von Drogenhändlern in der Region erhalten, die sie auch finanziell unterstützen. Angeblich sollen die Drogenbarone mit der Arbeit des Konsulats gegen die Drogen-Kriminalität im Land nicht einverstanden sein.

Er fügte aber weiter hinzu, dass der geplante Besuch der Premierministerin Yinglak in Chiang Mai und Chiang Rai nicht gefährdet sei und trotzdem wie geplant vom 13. bis 15. Februar stattfinden wird.