Sind Elektroweidezäune in Thailand Tödlich?

Pattaya./pp Montagnacht entdeckten Anwohner die Leiche eines 33-jährigen Mannes an dem kleinen See in der Huasai Straße. So wie die Beamten ermittelten, war der 33-jährige offenbar in Kontakt mit einem elektrischen Weidezaun geraten.

Dieser Zaun wurde von dem Landbesitzer errichtet, um seine Reisfelder vor den frei umherlaufenden Ochsen, die sich auf einem Feld in der Nähe befinden, zu schützen.

Khun Maree, die 30-jährige Schwester des Opfers erzählte den Beamten, dass ihr älterer Bruder von psychischen Problemen geplagt werde. Die stammen vermutlich durch übermäßigen Gebrauch von illegalen Drogen, die er in seiner Jugend zu sich genommen habe. Anwohner hatten sie informiert, nachdem ihr Bruder an dem See gefunden wurde.

Nach den ersten Untersuchungen der Beamten vermuten sie, dass der 30-jährige in direkter Nähe des Zauns umgefallen und dabei mit dem Zaun in Berührung gekommen sein muss. Warum oder ob er daran gestorben ist, konnten die Beamten natürlich nicht klären. Brandflecke auf seinem Körper sprechen aber für diese Version. Nach einem Fremdverschulden sah es jedenfalls nicht aus, meinte einer der Beamten.

Die Beamten haben nun zu klären, wie der Landbesitzer seinen Zaun tatsächlich mit Strom versorgt. Es könnte ja sein, das er hier eine lebensgefährliche Eigenkonstruktion angebracht hat.

Wie üblich in solchen Fällen, werden die Gerichtsmediziner nach einer Obduktion das letzte Wort haben und den Fall aufklären.