Das Leben des Buddha und seine Anpassung an die Idealvorstellungen der Thais

(Dieser Artikel wurde am Freitag, 6. Dezember aktualisiert und ergänzt. In unserem Forum finden Sie ggf. weitere Informationen unter diesem Link.)

hmh. Hamburg. Im Mittelpunkt des morgigen vierten Thai-Tags der Universität Hamburg steht ein Vortrag von Barend Jan Terwiel mit dem Titel "Das Leben des Buddha im Spiegel illuminierter thailändischer Manuskripte". Beginn ist um 11.30 Uhr im Asien-Afrika Institut (AAI) in der Edmund-Siemers-Allee 1 (Ostflügel; direkt gegenüber dem Bahnhof Hamburg-Dammtor).

Zu dem Vortrag heißt es in der Ankündigung der Hamburger Gesellschaft für Thaiistik (HGT):

In jedem Land vermischte sich der Buddhismus mit einheimischem Gedankengut. Auch die Darstellung des Buddha und die Episoden seines Lebens passten sich lokalen Idealvorstellungen an. Der Referent wählte Bilder aus den ältesten und berühmtesten Manuskripten Thailands aus. Eines davon ist datiert auf das Jahr BE 2319 (AD 1776) und befindet sich seit 1963 in der Sammlung der Indischen Kunstabteilung der Staatlichen Museen in Berlin. Anderes Bildmaterial stammt aus der Privatsammlung der thailändischen Königin, der Nationalbibliothek in Bangkok und der Universitätsbibliothek von Oxford. Ziel dieses Vortrages ist, die Zuhörer mit den thailändischen ikonischen Aspekten, aber auch mit kunsthistorischen Entwicklungen in Thailand vertraut zu machen.

B. J. Terwiel war von 1992 bis zu seiner Emeritierung 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Sprachen und Kulturen von Thailand und Laos am Asien-Afrika-Institut.

Des weiteren ist ab diesem Tag bis zum 31. Dezember im Foyer des Instituts die Fotoausstellung „Traumreise durch Thailand“ des Autors und Verlegers Klaus G. Förg (Rosenheim) aus seinem gleichnamigen Bildband zu sehen. Sie wird am Samstag um 10.30 Uhr vom Hamburger Honorargeneralkonsul Wolfgang Krohn und Prof. Volker Grabowsky, dem Leiter der Südostasien-Abteilung des AAI, im Beisein des Photographen eröffnet.

Daß es bei einem Thai-Tag in Hamburg außerdem ein reichhaltiges kulturelles Begleitprogramm gibt, auch mit Aktivitäten der Thaiistik-Studenten, gehört zur Tradition der Hamburger Thai Tage. In diesem Rahmen bietet sich auch die Gelegenheit, Hintergründe über die derzeitigen Unruhen in Thailand zu erfahren und darüber zu diskutieren.Das Programm wurde eigens aus diesem Grund in letzter Minute noch einmal modifiziert.

Zwar steht es nicht explizit in der Ankündigung, aber es ist außerdem zu vermuten, daß an diesem Tag für viele Studenten und Gäste auch wieder eine lohnenswerte kulinarische Alternative zum Besuch der Mensa geboten wird…

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