PdRC Wachen foltern einen Passanten und werfen ihn in einen Fluss

pp Bangkok. Herr Yuem Nillar, ein Wachmann eines Bangkoker Unternehmens erhebt schwere Vorwürfe gegen die Wachen der PdRC. Angeblich wurde er fünf Tage lang von den Wachen festgehalten und gefoltert. Anschließend sollen ihn die Wachen mit verbundenen Augen, an Händen und Füssen gefesselt in einen Fluss geworfen haben.

Herr Yuem erklärte der Presse und der Polizei, dass er sich nach seiner Arbeit am 24. Februar wie üblich im Lumpini Park erholen wollte. Dort hätten sich ihm zwei Demonstranten des Demokratischen Volksreform Komitees genähert und seine Ausweispapiere verlangt.

Anhand alter Unterlagen von 2010 habe man ihn dann als ein Mitglied der Vereinigten Front für Demokratie gegen Diktatur (UDD) identifiziert und festgehalten. Später sei er dann von Protestführer Somchai Issara verhört worden.

Die Wachen, so berichtet Herr Yuem weiter, hätten ihn dann angegriffen und für fünf Tage eingesperrt. Am Samstagabend habe man ihm dann die Augen verbunden, auf einen Pickup geladen  und erklärt, dass man ihn nach Hause fahren werde.

Allerdings sei man mit ihm zu einer Brücke über den Fluss in Bang Pakong in der Provinz Chachoengsao gefahren. Dort habe man ihn an Händen und Füssen gefesselt und mit verbundenen Augen ins Wasser geworfen. Zum Glück habe er sich an den Händen befreien können und sich dann an einem Brückenpfeiler festgehalten.

Er habe dann großes Glück gehabt, berichtet er weiter und wurde von einem Mann gefunden und gerettet. Dann wurde er in das Krankenhaus nach Bang Pakong eingeliefert. Hier stellten die Ärzte zahlreiche schwere Blutergüsse und einen Lungenschaden fest.

Die Beamten der Polizei ermitteln in dem Fall und wollen die Verantwortlichen Personen wegen versuchten Mord anklagen, meldet die BangkokPost.