Boeing 777 der Malaysia Airline mit 239 Menschen an Bord vermisst

pp Peking. Seit gestern wird eine Boeing 777-200 der Malaysia Airline mit 239 Menschen an Bord vermisst. Der Flug MH370 befand sich auf dem Flug von Kuala Lumpur nach Peking.

Die Route führte die Maschine in nordöstlicher Richtung über das malaysische Festland und dann über den Golf von Thailand. Laut einem bisher unbestätigten Bericht einer Flug-Tracking-Webseite änderte die Maschine ihren Kurs, kurz bevor der Funkverkehr abbrach. Zu diesem Zeitpunkt soll sich die Maschine auf einer Höhe von 650 ft (knapp 200 Meter) befunden haben.

Das Flugzeug sollte gegen 6.30 Uhr lokaler Zeit in Peking landen. Um 7.54 Uhr gab die Fluggesellschaft eine Erklärung heraus, dass die Maschine nicht gelandet sei und offiziell vermisst werde.

Als klar wurde, dass die Maschine aller Wahrscheinlichkeit nach abgestürzt war, waren die wartenden Verwandten am Flughafen in Peking entsetzt. Neben amerikanischen und australischen Passagieren befanden sich 153 Chinesen, 38 Malaysier, 12 Indonesier und 32 Personen aus Frankreich an Bord. Außerdem noch zwei Kleinkinder und die zwölf Besatzungsmitglieder des Fliegers.

Luftfahrt Experten sagten, dass das Flugzeug aufgrund vieler verschiedener Faktoren abgestürzt sein könnte. Dazu gehören ein katastrophaler Triebwerksausfall, eine Explosion oder ein Ausweichmanöver des Flugkapitäns, um einen Zusammenstoß mit einer anderen Maschine zu vermeiden.

Bisher wurde auch nicht bekannt, ob die Piloten einen Notruf absetzen konnten. Malaysia Airlines erklärte, dass man weitere Informationen freigeben würde, sobald sie zur Verfügung wären. Gleichzeitig bestätigte die Gesellschaft, dass die Maschine genügend Treibstoff für einen sieben-Stunden-Flug an Bord gehabt hätte.

Laut den Berichten soll die Maschine den Kontakt zu dem malaysischen Fluglotsen bereits nach zwei Stunden verloren haben. In den Berichten der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua sagte man später, dass das Flugzeug im Luftraum über Vietnam verlorenging und niemals den Chinesischen Luftraum erreicht habe. Man habe von chinesischer Seite aus auch niemals Kontakt zu der Maschine gehabt.

Vietnamesische Behörden hatten bereits bestätigt, dass sie das Verschwinden des Flugzeugs untersuchen werden.

Der Chef der Fluggesellschaft, Ahmad Jauhari Yahya erklärte gegenüber den Medien, dass seine Gedanken und Gebete allen Passagieren an Bord und deren Familien gelten. Sein Team wäre bereits dabei, mit den Familien und den Verwandten der Passagiere Kontakt auszunehmen.

Quelle: PattayaDailyNews