Premierminister appelliert an die Landwirte, wegen der drohenden Wasserknappheit auf eine zweite Ernte zu verzichten

pch Bangkok. „Es war in jeder Ära so, dass wenn Geld verteilt wurde, um die Wirtschaft anzukurbeln, am Ende nur wenig davon an diejenigen gelangte, für die es bestimmt war. Aber dieses Mal will ich, dass niemand den Geldtopf öffnet, bevor er bei den Menschen angelangt ist, für die er bestimmt ist“, sagte der Premierminister in seiner wöchentlichen Ansprache an das Volk. Eine klare Ansage an alle bei der Verteilung involvierte.

Dieses Konjunkturpaket, sagte der Ministerpräsident, soll der Motor sein, um die Wirtschaft bis Ende des Jahres zu beleben, da der Export arg ins Stocken geraten ist. Er zitierte dabei Zahlen aus dem Handelsministerium die zeigen, dass die Exporte im August um sieben Prozent schrumpften, im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Herr Prayuth sagte, dass er angeordnet habe, die dafür vorgesehenen Mittel beschleunigt auszuzahlen, um die Wirtschaft in jeder nur erdenklichen Art anzukurbeln. Mit den über 160 Milliarden Baht würde der Wirtschaft geholfen, viele neue Arbeitsplätze zu kreieren. Es sei ihm klar, dass die Mittel zur Unterstützung von Projekten in den ländlichen Gebieten nicht erheblich sind, doch werden die Menschen dort davon profitieren, fügte er hinzu.

In Bezug auf das erwartete dürre Problem und den damit verbundenen Wassermangel beim Anbau von Reis appellierte der Ministerpräsident an die Landwirte, keine zweite und gar dritte Ernte ins Auge zu fassen. Er sagte, dass die Regierung nicht in der Lage sei zu helfen, wenn die Landwirte seinen Vorschlag, auf zusätzliche Reisernten zu verzichten, ignorieren. Denn Wasser könne die Regierung nicht organisieren, wenn die Stauseen einmal leer sind. Und Meerwasser ins Land zu bringen würde nur Schäden anrichten.

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