Premierminister Prayuth droht thailändische Zeitungen die ihn kritisieren zu sperren

pp Bangkok. Am Donnerstag verlor Ministerpräsident Prayuth Chan-ocha offenbar seine Geduld mit den Medien und drohte eine nicht genannten Zeitung die ihn täglich kritisiert mit Schließung.

Prayuth sagte, dass er selber diese Zeitung nicht lesen würde. Allerdings hätten ihn seine Mitarbeiter schon mehrmals auf die negativen Berichte in dem Blatt aufmerksam gemacht.

„Ich habe lange Geduld mit dieser Zeitung gehabt“, sagte er. „Was läuft nur falsch bei dieser Zeitung“, fragte er. „Es macht mich wahnsinnig, Tag für Tag nur Kritiken über mich zu hören. Ich will sie einfach nicht lesen. Wenn ich diese Meldungen lese platzt meine Geduld und das wirft kein gutes Licht auf mich als Regierungschef. Glauben sie mir, ich werde sie wirklich abschalten (die Zeitung). Ansonsten wäre das bestehende Kriegsrecht nutzlos“, fügte er hinzu.

Er wiederholte, dass das Kriegsrecht bleiben werde, um eine glatte Reform des Landes zu gewährleisten. Außerdem soll so das Glück und die Stabilität in das Land zurückkommen.

Gleichzeitig versicherte er, dass er den Artikel 44 nur konstruktiv ausüben werde. Er werde diesen Artikel nie dazu verwenden, um jemanden ins Gefängnis zu stellen oder ihn gar von einem Erschießungskommando tüten zu lassen.

Zum Schluss sagt er, dass er bei der Pressevereinigung eine Beschwerde gegen die entsprechende Zeitung einlegen werde.

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