Über 100 thailändische Frauen von sozialen Netzwerk Betrügern ausgenommen

pp Chonburi. Auf einer Pressekonferenz am Samstag kündigte der Polizeichef von Chonburi, Generalmajor Nittipong die Festnahme von sechs Nigerianern und einem Mann aus Ghana an. Die Männer sollen über die sozialen Netzwerke mehr als 100 thailändische Frauen um gut 10 Millionen Baht betrogen haben.

Die sieben Männer gingen dabei immer nach dem gleichen Schema vor. Sie gaben sich als reiche Geschäftsleute aus Europa aus, die entweder einen Geschäftspartner für ihre angeblich lukrativen Geschäfte suchten, oder gerne eine Thailänderin heiraten wollten.

Nachdem die Männer eine gewisse Vertrauensbasis zu den Frauen hergestellt hatten, schlugen sie ihnen vor, sich an einem gewinnbringenden Geschäft zu beteiligen. Dazu sollten die Frauen Geld auf ein Konto überweisen dass die Männer dann für sie investieren würden. Die Betrüger versprachen den Frauen hohe Gewinne und konnten sie so zu einer Überweisung animieren.

In einer anderen Masche gaben sie vor, sich in die Frauen verliebt zu haben. Als Beweis dafür würden sie ihr teuren Schmuck schicken. Wenig später erklärten die Betrüger, das der Zoll die wertvollen Schmuckstücke vorerst beschlagnahmt hätte, da noch ein Einfuhrzoll bezahlt werden müsse. Die Frauen sollten ebenfalls Geld auf ein angebliches Konto des Zolls überweisen und so den teuren Schmuck auslösen.

Natürlich waren beide Varianten nur vorgetäuscht und es gab weder den teuren Schmuck, noch irgendwelche lukrativen Geschäfte. Laut den Angaben der Polizei sollen die Männer auf diese Art mehr als 100 thailändische Frauen um ihr erspartes gebracht und bis zu 10 Millionen Baht kassiert haben.

Bei der Verhaftung der Männer konnten die Beamten sieben Notebooks, elf Handys und drei Tablett-PCs beschlagnahmen. Die Ermittler müssen nun die Computer der Betrüger überprüfen und hoffen dass sie so die betrogenen Frauen ausfindig machen können.

Die Ermittlungen in dem Fall sind noch nicht abgeschlossen und die Beamten gehen davon aus, dass sie in den nächsten Tagen weitere Beweise gegen die Männer sammeln können.

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