Tierquäler kommt für die medizinischen Kosten des gequälten Hundes auf

Tierquäler kommt für die medizinischen Kosten des gequälten Hundes auf

Pattaya. Am Mittwoch berichtete der ThailandTIP über den Manager einer Wohnanlage, der einen streunenden Hund mit einem Holzknüppel halb totgeschlagen hatte. Anwohner hatten die Polizei gerufen und sich über den Tierquäler beschwert.

Da der geschundene Hund mittlerweile von einer Tierschutzorganisation in eine Klinik gebracht wurde, hielten es die Beamten nicht für notwendig, den Vorfall weiter zu bearbeiten und zogen wieder ab. Die Bewohner waren mit dem Vorgehen der Beamten nicht einverstanden und meldeten den Vorfall dem Militär.

Schon am nächsten Tag erschienen Militärangehörige zusammen mit Polizeibeamten erneut in der Wohnanlage und nahmen den Manager fest. Gegen den 50-jährigen Manager Tawatchai wurde eine Anklage wegen Tierquälerei erhoben. Gleichzeitig musste er eine Geldstrafe von 6.600 Baht bezahlen.

Am Donnerstag meldete sich der Manager in der Pet Buddy Tierklinik in der Soi Kao Noi und besuchte den Hund, den er brutal zusammengeknüppelt hatte. Hier erklärte er sich bereit, für alle anfallenden Medizinischen zur Pflege des Hundes aufzukommen.

Der Hund wird nach dem Angriff vermutlich auf einem Auge erblinden. Ansonsten soll er sich in einem guten Zustand befinden und wird in der Klinik gut versorgt.

Gleichzeitig reagierte das Rathaus auf das Problem und schickte ein Team von Hundefängern in die Wohnanlage. Laut bisherigen Meldungen wurden bereits acht Hunde eingefangen. Die Behörden gehen davon aus, dass in den nächsten Tagen noch weitere streunende Hunde aus der Gegend entfernt werden.