Trotz schlimmer Überschwemmungen können zumindest die Farmer etwas aufatmen

Trotz schlimmer Überschwemmungen können zumindest die Farmer etwas aufatmen

Bangkok. Der derzeitige starke Monsunregen, der durch den Norden und durch den Isan wütet hat dafür gesorgt, dass die Menge an Wasser in den Stauseen wieder auf dem Vormarsch ist.

Suthep Noipairoj der stellvertretende Chef des Royal Irrigation Department (RID) erklärte, dass trotz oder wegen der zahlreichen Überschwemmungen seit Montag die Wasserstände in den wichtigsten Stauseen des Landes wieder angestiegen sind.

Der Bhumibol Damm führt demnach wieder 7,9 Millionen Kubikmeter Wasser, der Sirikit Damm hat sogar 18 Millionen Kubikmeter Wasser in seinem Speicher. Der Khwae Noi Bamrungdam in Phitsanulok ist dagegen auf rund 650.000 Kubikmeter Wasser gefallen während der Pasak Jolasid Damm in der Provinz Lopburi Seinen Wasserstand erhöhen konnte.

Herr Suthep sagte weiter, dass seine Abteilung bis Mitte August über fünf Millionen Kubikmeter Wasser aus dem Bhumibol Damm ablassen wird. Das wäre genug, um damit 1,1 Millionen Rai der Reisfelder in der Zentralebene mit Wasser zu versorgen.

„Im Augenblick sieht es gut aus“, sagte er, „aber das bedeutet nicht, dass wir mit unserer Überwachung aufhören oder dass wir nicht weiter daran denken, Wasser zu sparen“.

„Wir verteilen sechs Millionen Kubikmeter Wasser an die Landwirte. Aber eigentlich ist das nicht genug“, betonte er. „Die Landwirte sollten weiter sparsam mit dem Wasser umgehen und es ordnungsgemäß nutzen“.

Das RID wird weiter Wasser aus dem Chao Phraya Damm in den Chai Nat Klong mit einer Geschwindigkeit von 45 Kubikmeter pro Sekunde einleiten. Weitere 20 Kubikmeter pro Sekunde werden in den Tha Chin abgelassen. Das Wasser soll dann über den Pasak Klong bis in die unteren zentralen Provinzen laufen und dort den Landwirten zu Gute kommen und helfen, sagte er weiter.

Das Niveau des derzeitigen Wasserflusses soll zumindest für die nächsten zehn Tage beibehalten werden, versprach Suthep.