Wasserspiele an Songkran können unmöglich verboten werden

Bangkok. Der Premierminister hat einen Vorschlag abgelehnt, dass die Regierung an Songkran den Menschen wegen der schweren Trockenheit das Spielen mit Wasser verbieten soll.

„Ich werde das nicht verbieten, weil es unmöglich ist“, sagte er. „Doch Eltern sollten ihren Kindern beibringen, während der drei Tage und Nächte weniger Wasser zu verwenden. Denn wenn nicht genügend Wasser für den Verbrauch im Mai vorhanden ist, wer wird dann die Verantwortung dafür übernehmen müssen? Es wird die Regierung sein“, sagte er.

Gen Prayut Chan-o-cha hat auf einen Vorschlag reagiert, dass die Regierung den Wasserverbrauch strenger kontrollieren soll. Prayut sagte, dass die Regierung Vorschläge machen könne, aber die Leute scheinen nicht auf die Regierung zu hören. „Das ist unser Problem“, sagte er. Er machte dabei auch die vorherigen Regierungen für das Versagen in der Wasserwirtschaft verantwortlich.

Zuvor hatte sich schon die Ministerin für Tourismus gegen ein Verbot ausgesprochen.

„Wir müssten ein Wasserverteilungssystem sowie ein landesweites Rohrleitungssystem haben. Warum wurde nicht schon vor langer Zeit in dieses Projekt investiert? Wir werden irgendwann um Wasser streiten. Soldaten könnten dann mit Waffen Wasserpumpen bewachen. So sollte es aber nicht werden“, sagte er.

Prayut hat angeordnet, dass vier große Dämme im Land nicht mehr als 18 Millionen Kubikmeter Wasser für die Landwirtschaft freigeben dürfen und angeregt, dass auf dem Land kleine Dämme gebaut werden sollen, um Wasser zu speichern.

 

Quelle : nationmultimedia