Die Sparkasse der Regierung hat nach einem Hack-Angriff ihre ATM-Automaten geschlossen

Die Sparkasse der Regierung hat nach einem Hack-Angriff ihre ATM-Automaten geschlossen

Bangkok. Die Sparkasse der Regierung, die Government Savings Bank (GSB) hat ihr gesamtes ATM-System und somit rund 4.000 Geldautomaten auf unbestimmte Zeit geschlossen. Alleine in diesem Monat wurde die Sparkasse mehrfach durch eine Hacker-Malware um 12, 3 Millionen Baht erleichtert.

Laut einem Bericht von Matichon wurden nach einer Reihe von Diebstählen alle ATM-Einheiten der GSB, die von einem schottischen Hersteller stammen, auf unbestimmte Zeit geschlossen. Davon betroffen sind landesweit rund 4.000 Geldautomaten bzw. Automaten die verschiedene Dienstleistungen wie Überweisungen oder ein Update der Bankbücher anbieten.

Herr Chartchai Payuhanaveechai, ein Direktor der GSB sagte auf einer Pressekonferenz am Dienstag, dass die Bank nun die von drei verschiedenen Unternehmen erbrachten Leistungen, die sich über das gesamte Netzwerk erstrecken und aus drei verschiedenen ATM-Einheiten bestehen, auf unbestimmte Zeit ausgesetzt hat.

Die sogenannten „Malware“ Diebstähle kamen zum ersten Mal Anfang dieses Monats vor, als Hacker 240.000 Baht von sechs Geldautomaten in Phuket gestohlen hatten. Bei weiteren Attacken gegen die GSB wurden 320.000 Baht von Maschinen in Surat Thani, Chumporn, Prachuab Khiri Khan und Petchaburi erbeutet.

In Bangkok waren fünf Geldautomaten das Ziel der Hacker. Hier konnten sich die Gauner insgesamt weitere 960.000 Baht in die Taschen stecken. Herr Chartchai betonte auf der Pressekonferenz, dass bei den Angriffen aber keine Kundenkonten gefährdet wurden. Laut seiner Angaben wurde ausschließlich das Geld der Bank und nicht das der Kunden gestohlen.

Er fügte weiter hinzu, dass alle ATM-Maschinen der Bank bis auf weiteres geschlossen bleiben. Für die Kunden würde dadurch kein Schaden entstehen, betonte er, da sie während der Zeit alle Geldautomaten der anderen Bankinstitute kostenlos nutzen könnten.

Die Sparkasse der Regierung, die Government Savings Bank (GSB) will nun ihre Verluste bei dem schottischen Hersteller der Geräte geltend machen.