Selbstmord des Regierungsbeamten nach der Autopsie in Frage gestellt

Selbstmord des Regierungsbeamten nach der Autopsie in Frage gestellt

Bangkok/Phuket. Im Fall des angeblichen Selbstmord eines Regierungsbeamten in Untersuchungshaft der DSI kann nach dem Bekanntwerden des Untersuchungsergebnisses der Autopsie nicht mehr so ganz über einen Selbstmord gesprochen werden. Es sei denn, der Verdächtige hätte sich seine schweren inneren Verletzungen selber zugefügt.

Tawatchai Anukul, ein pensionierter leitender Beamter des Provinzbüros Phang Nga für Landangelegenheiten wurde nur einen Tag nach seiner Festnahme durch das Department of Special Investigation (DSI) in seiner Zelle tot aufgefunden. Nur wenige Stunden, bevor er vor dem Strafgericht in Bangkok aussagen sollte, wurde er erhängt in seiner Zelle gefunden.

Sein Bruder, Herr Chainarong Anukul machte sich heute auf den Weg, um die Ergebnisse der Autopsie im Polizei General Hospital abzuholen.

Herr Anukul sagte gegenüber den Medien, dass sein Bruder zwar an einer Erstickung starb, er aber zusätzlich schwere innere Verletzungen im Bauch hatte, die von einem stumpfen Gegenstand verursacht wurden.

Trotz des Autopsie-Berichts, der weitere Fragen zum Tod des Ex-Beamten aufwirft, erklärte sein Bruder erstaunlicher Weise, dass er und seine Familie keine weiteren Fragen zum Tod seines Bruders hätten.

Wie heute Vormittag von uns berichtet, soll Herr Tawatchai an über 1.000 Betrugsfällen im Zusammenhang mit illegalen Landtiteln beteiligt gewesen sein. Dabei soll dem Staat ein Schaden von mindestens 10,5 Milliarden Baht entstanden sein.

 

Quelle: PhuketGazette