Bangkok-Chiang Mai Hochgeschwindigkeitszug-Projekt macht Fortschritte

Bangkok-Chiang Mai Hochgeschwindigkeitszug-Projekt macht Fortschritte

Bangkok/Chiang Mai. Das Hochgeschwindigkeitszug Projekt von Bangkok nach Chiang Mai hat weitere Fortschritte gemacht. Die verantwortlichen Planer haben weitere Projektdetails erarbeitet und wollen sie dem Kabinett in den nächsten Monaten zur Genehmigung vorlegen.

Verkehrsminister Arkhom Termpittayapaisith sagte, dass die Projektdetails zu dem Hochgeschwindigkeitszug Projekt fast abgeschlossen seien und im kommenden Oktober oder November der Abschlussbericht vorlegen würde. Er wird dann an das Kabinett weitergereicht und muss von den Mitgliedern nur noch genehmigt werden, fügte er hinzu.

Seine Zusicherung über die Fortschritte des Projekts kam am Freitag nach einem Treffen mit der zuständigen Arbeitsgruppe für Eisenbahnentwicklung.

Das 669 km lange Hochgeschwindigkeitszug Projekt von Bangkok nach Chiang Mai wurde zum ersten Mal von der Regierung Yinglak Chinnawat ins Leben gerufen und von der jetzigen Regierung wieder aufgenommen bzw. weiter geführt.

Thailand und Japan haben gemeinsam eine Absichtserklärung zur Durchführung einer Detail-Studie unterzeichnet. Darin wurde festgelegt, dass mit dem Bau der Strecke bereits am Ende dieses Jahres begonnen werden sollte. Die Arbeiten sollten laut der Studie im Jahr 2020 beendet sein. Aber wegen der hohen Investitionskosten von mehr als 400 Milliarden Baht wurde der gesamte Plan noch einmal von der vom Militär installierten Regierung überarbeitet.

Laut Verkehrsminister Arkhom ist das Projekt in zwei wichtige Phasen unterteilt:

  1. Phase eins umfasst den Bau der Strecke von Bangkok nach Phitsanulok
  2. Phase zwei betrifft die Weiterführung der Strecke von Phitsanulok bis nach Chiang Mai

Allerdings, so sagte Verkehrsminister Arkhom weiter, müssten zunächst noch weitere technische Probleme gelöst werden, bevor das Projekt dem Kabinett zur Unterzeichnung vorgelegt werden kann.

Japan hat die Verwendung der Station von Bang Sue Station als Drehscheibe der Konnektivität mit den anderen Schienensystemen vorgeschlagen. Weiterhin wurde die Station Don Mueang Station als Transitpunkt für viele andere Verkehrsprojekte vorgeschlagen.

Der Verkehrsminister sagte weiter, dass die kommerzielle Entwicklung der Bereiche der wichtigsten Stationen wie Ayutthaya, Nakhon Sawan und Phitsanulok ebenfalls eine wichtige Rolle spiele und auf ihre Geschäftsaussichten untersucht werden würden. Diese Städte und Provinzen sollten ebenfalls aufgrund der geplanten Zwischenstationen von dem Hochgeschwindigkeitszug-Projekt profitieren.

Verkehrsminister Arkhom sagte, dass das Projekt mit hohen Investitionskosten ist und die Japan International Cooperation Agency (JICA) damit beauftragt wurde, den Plan für die kommerzielle Entwicklung zu erarbeiten.

Bevor dann die detaillierte Planungsphase beginnt, soll die JICA zuerst ihren Bericht zur Prüfung an das Verkehrsministerium weiterleiten. Dann werde man die weiteren Entscheidungen treffen, fügte er hinzu.