Tropensturm „Rai“ versetzt 34 Provinzen in Alarmbereitschaft

Tropensturm „Rai“ versetzt 34 Provinzen in Alarmbereitschaft

Bangkok. Das Meteorologische Institut hatte bereits am Dienstag vor dem herannahenden Tropensturm „Rai“ gewarnt. Zusätzlich zu den heftigen Regenfällen in den vergangenen Tagen befürchtet das Wetteramt und das Katastrophenschutz Amt, das Rai für ein weiteres Chaos in den ohnehin schon überschwemmten Gebieten sorgen wird.

Seit dem frühen Mittwochmorgen war der angekündigte Tropensturm „Rai“ über Laos nach Thailand weitergezogen und brachte den gefürchteten Regen ins Land. Das tropische Tiefdruckgebiet, das von starken Gewittern begleitet wird, bewegt sich mit etwa 20 km/h nach Nordwesten und erreichte am Montagabend Da Namg. Am Dienstagabend wechselte der Sturm dann seine Richtung und zieht jetzt in Richtung Nordosten über Thailand.

Das Wetteramt meldet, dass in vielen Provinzen im Norden, Nordosten und in den Zentralgebieten mit schwerem Regen gerechnet werden muss. Dabei sind auch die Provinzen Sakon Nakhon, Nakhon Phanom, Nakhon Ratchasima, Chonburi und Chiang Mai betroffen.

Das Amt für Katastrophenvorbeugung hat ihre Büros in 34 Provinzen in Alarmbereitschaft versetzt. Alle mobilen Einheiten stehen im Standby-Modus und können im Bedarfsfall sofort an den Problemstellen eingesetzt werden, sagte ein Sprecher.

In Chaiyaphum fiel am späten Montagabend etwa drei Stunden lang ein heftiger Dauerregen. Dabei wurde das Geschäftsviertel der Provinzstadt überflutet. Die Straße entlang des Provinzkrankenhauses stand etwa 20 bis 30 Zentimeter unter Wasser und war weitgehend unpassierbar.

Die Gemeinde hat bereits zahlreiche Wasserpumpen im Einsatz und versucht das Hochwasser so weit wie möglich abzupumpen.

Auch aus Buriram wurde den ganzen Montagnachmittag über heftige Regenfälle berichtet.

Herr Chatchai Promlert, der Generaldirektor der Abteilung für Katastrophenvorbeugung sagte, das seine Abteilung die Niederlassungen in 28 Provinzen angewiesen hat, die Bevölkerung vor möglichen Überschwemmungen und Erdrutschen zu warnen.

Am Dienstag kam es dann wie erwartet auch in der Provinz Chiang Mai zu heftigen Niederschlägen. Davon waren vor allem die Bezirke Mae Chaem, Galyani Vadhana und Mae On betroffen.

Die Bevölkerung in den Provinzen im Norden und Nordosten werden gewarnt und sollen sich auf weiteres Hochwasser und Erdrutsche vorbereiten.