Ein angeblicher Katzenliebhaber muss für die Tötung von neun Katzen für 18 Monate ins Gefängnis

Ein angeblicher Katzenliebhaber muss für die Tötung von neun Katzen für 18 Monate ins Gefängnis

Bangkok. Ein Bangkoker Motorrad Taxifahrer gab sich in den sozialen Medien als angeblicher Katzenliebhaber und Freund der Vierbeiner aus. Dafür bot er in den sozialen Netzwerken seine Hilfe und Dienste an und versprach, die Katzen bei sich aufzunehmen und zu pflegen.

Dabei suchte der angebliche Katzenliebhaber gezielt nach Webseiten von anderen Katzenfreunden und bot ihnen seine Hilfe bei der Betreuung und der Pflege der Katzen an. Er stellte dabei nur eine einzige Bedingung, er wollte sich bei sich zu Hause um das Wohlergehen der Katzen kümmern. Laut den Medien Berichten hatten sich daraufhin zahlreiche Katzenfreunde bei ihm gemeldet und ihm die Tiere in dem guten Glauben überlassen, dass sie in guten Händen sind.

Die Netzgemeinde und Katzenliebhaber wurden erst auf den 26-jährigen Panuwat Singsahas aufmerksam, als er die Katzen zwar angenommen hatte, aber auf seiner Webseite bei Facebook keine weiteren Informationen über den aktuellen Status der Katzen hinterließ.

Schließlich schaltete sich die Tierschutzgruppe Watchdog Thailand ein und alarmierte die Behörden. Sie vermuteten, dass der angebliche Katzenliebhaber die Tiere, die ihm zur Betreuung übergeben wurden, getötet haben könnte.

Bei einer Hausdurchsuchung am 14. August fanden die Ermittler dann mehrere Katzenkadaver in seiner gemieteten Wohnung. Jetzt musste sich der Katzenkiller vor einem Gericht in Bangkok verantworten.

Das Gericht befand ihn für schuldig, die Tiere zwischen dem 10. und dem 31. Juli dieses Jahres getötet zu haben. Das Gericht bezog sich dabei auf das Tierschutzgesetz Act 2014 und auf § 381 des Strafgesetzbuches wegen Tierquälerei und Grausamkeit.

Das Gericht verurteilte Panuwat Singsahas zunächst zu 36 Monaten Gefängnis. Nachdem er die Verbrechen zugegeben und gestanden hatte, wurde seine Strafe wie in Thailand üblich, um die Hälfte halbiert. Verwandte des Tierkillers hatten das Gericht, den Mann bis zu seinem Urteil auf Kaution frei zu lassen.

Das Gericht entschied sich aber dagegen und legte fest, dass er bis zu seiner Verhandlung in einem Bangkoker Untersuchungsgefängnis untergebracht wird.