Der Staat befürchtet groß angelegte Steuerhinterziehungen in den Grenzstädten

Der Staat befürchtet groß angelegte Steuerhinterziehungen in den Grenzstädten

Bangkok. Das Ministerium für Finanzen hat seine Bedenken darüber geäußert, dass die gelockerten Grenzvorschriften und die Duty-Free Privilegien der Grenzhandels Städte als Schlupfloch für Steuerhinterziehungen genutzt werden, sagte eine informierte Quelle aus dem Finanzministerium.

Wie die Quelle weiter berichtet, sollen die Geschäftemacher, die die Duty-free-Privilegien nutzen, in den Grenzhandelsstadt Bereichen ihre Waren verkaufen und dabei den Fiskus betrügen, indem sie ihre gemachten Transaktionen gar nicht, oder nur zu einem kleinen Teil anmelden.

Dabei sind der Schmuggel und der Verkauf von Produkten außerhalb der Grenzhandelsstädten ein weiteres Problem, dass die Finanzbehörde fürchtet, berichtet die Quelle weiter. Die Grenzhandelsstädte profitieren natürlich von einer Steigerung der grenzüberschreitenden Transaktionen und haben sich immer mehr auf dieses Art von Geschäften ausgerichtet.

Im Moment sind die Märkte in Kambodscha, Laos, Myanmar und Vietnam große Handelsziele für Thailand geworden, die mittlerweile einen Anteil von 10,4% der gesamten Exporte des Landes ausmachen. Diese Zahlen lassen sich schon jetzt durchaus mit den großen Märkten wie China und den USA vergleichen.

Finanzminister Apisak Tantivorawong sagte kürzlich, dass die Grenzstellen in den Provinzen als Sonderwirtschaftszonen (SWZ) eingerichtet werden würden. Dabei plant die Regierung, insgesamt in zehn Provinzen diese Sonderwirtschaftszonen (SWZ) einzurichten.

Dazu gehören:

  1. Tak,
  2. Sa Kaeo,
  3. Trat,
  4. Mukdahan,
  5. Songkhla,
  6. Chiang Rai,
  7. Kanchanaburi,
  8. Narathiwat,
  9. Nakhon Phanom
  10. und Nong Khai.

In ihrem Bemühen, den Schmuggel von Produkten aus den Grenzhandels Städten und den nicht überschreitenden Handels Städten zu verhindern, wird das „Fiscal Policy Office“ (FPO) einer Studie durchführen und dabei nach Maßnahmen suchen, um den Schmuggel einzudämmen.

Dabei sind sowohl eine Begrenzung der Abnahmemengen, eine Begrenzung des Werts des Einkaufs pro Person oder die Anzahl der Besuche von solchen Grenzhandels Städten im Gespräch.

Außerdem will die Steuerbehörde die Elektronischen Zahlungen als einzigen Zahlungskanal in Grenzhandel Städten zulassen. Diese Einschränkung würde es der Steuer-Inkassostelle ermöglichen, mehr Informationen über die laufenden Geschäfte zu erhalten und daraus zu lernen, berichtet die Quelle weiter.

Die Quelle sagte weiter, dass das Finanz Department bereits einen Brief an das „Fiscal Policy Office“ (FPO) geschickt und darin seine Besorgnis über die Steuerlücke angekündigt hat.

Wenn die Behörden allerdings nur noch Ausländer erlauben, zollfreie Produkte in den Grenzhandel Städten zu erwerben, dann könne man zwar diese Lücke schließen, aber würde gelichzeitig dafür sorgen, dass der Handel in diesen Bereichen vielleicht nicht mehr so aktiv sein wird, gibt die Finanzbehörde ebenfalls zu bedenken.

Die Quelle berichtet weiter, dass ebenfalls eine Idee im Raum schwebt, dass die Regierung den Kauf und Verkauf der thailändischen Produkte in den Grenzhandels Städten für einen bestimmten Zeitraum nach dem Start, wie etwa die ersten drei Monate, ermöglicht. So könne man die Handelsaktivitäten in diesen Städten bekannt machen und in der Anfangsphase steigern.