Fünf Meter hohe Welle spült vor Ko Tao eine Familie von Bord eines Lastkahn

Fünf Meter hohe Welle spült vor Ko Tao eine Familie von Bord eines Lastkahn

Surat Thani. Bei rauer See am Mittwochabend kam es vor der Küste von Ko Tao zu einem Schiffsunglück, bei dem ein Ehepaar und ihr drei Jahre altes Kind von einer fünf Meter hohe Welle von Bord eines Lastkahns gespült wurden. Behörden und Suchmannschaften auf dem Wasser und in der Luft suchen nach der vermissten Familie.

Das vermisste Paar und ihre drei Jahre altes Kind waren auf einem Lastkahn, als der Kahn von einer fünf Meter hohen Welle getroffen wurde und kenterte. Bevor der Lastkahn unterging, wurde die Familie von Bord gespült.

Das Unglück betraf sechs Schiffe, hinter einer Offshore-Gas-Bohr-Plattform in einer Bucht zwischen Koh Tao im Bezirk Ko Phangnan und dem Bezirk Lang Suan in der Provinz Chumphon.

Die sechs Schiffe, zwei Schleppern und vier Lastkähne, die mit Gummi Chips beladen waren, hatten am 28. November den Tapee Fluss in Surat verlassen und sollten ihre Ladung zu einer Fabrik in Chachoengsao im Bezirk Bang Pakong liefern, sagte eines der Besatzungsmitglieder, Frau Wassana Saithongkham.

Frau Wattana hatte am Mittwochabend gegen 20 Uhr das Rettungszentrum in Ko Tao über das Unglück informiert und um Hilfe gebeten. „Auf dem Weg nach Chachoengsao hörten wir den Wetterbericht des Meteorologischen Instituts. Wir wurden davor gewarnt, dass sich genau auf unserem Weg starke Wellen aufbauen würden. Wir haben daraufhin unseren Kurs geändert und Schutz in der Nähe der Insel Tao gesucht“, berichtet Frau Wassana.

„Als wir auf dem Weg in eine schützende Bucht waren, riss plötzlich das Seil an der dritten Barke ab“, erzählt sie weiter. „Nun waren nur noch zwei der Lastkähne mit dem Schlepper verbunden, die anderen beiden Kähne trieben daraufhin führungslos im Meer“.

„Plötzlich wurde der vierte Kahn, auf dem sich auch die Familie mit dem Kind befand, von einer gut fünf Meter hohen Welle getroffen“, berichtet Frau Wassana weiter. „Der Lastkahn gin innerhalb von kürzester Zeit unter und von der Familie war nirgendwo etwas zu sehen“.

Die Such und Rettungsmannschaften, die in der Zwischenzeit am Unglücksort eingetroffen waren, konnten acht Menschen aus der aufgewühlten See bergen. Die drei Männer, zwei Frauen und drei Kinder wurden an Bord genommen und entsprechend versorgt. Die Frauen und die Kinder wurden später zur weiteren Behandlung in das Gesundheits-Zentrum und Krankenhaus in die Gemeinde Ko Tao gebracht.

Die übrigen drei Männer wurden vor Ort behandelt und lehnten einen Transport in ein Krankenhaus ab, da sie an Bord bleiben wollten um weiter ihre Schiffe zu schützen.

Nachdem auch gestern weiterhin starke Winde und vier bis fünf Meter hohe Wellen über das Meer peitschten, musste die weitere Suche nach der vermissten Familie abgebrochen werden.

Der Gouverneur von Surat Thani, Herr Ouaychai Innak, der die Suche zusammen mit dem Chef der Royal Thai Air Force Kapitän Somjai Chaiwong leitete erklärte dazu, dass ein Flugzeug der Luftwaffe das Gebiet gestern Morgen für etwa drei Stunden abgesucht habe. Leider konnten die

Die zweite Flotte der Marine mit Sitz in Songkhla, beteiligt sich ebenfalls an der Suche nach den Vermissten Menschen und schickte ein Patrouillenboot in die Gegend.

Gouverneur Ouaychai sagte weiter, dass er auch die Behörden auf Ko Tao um die Hilfe auf der Suche nach der vermissten Familie gebeten hat.

Laut der Prognose des Meteorologischen Wetter Amt am Mittwochabend ist noch bis Sonntag mit windgepeitschten zwei bis drei Meter hohen Wellen im Golf von Thailand von Surat Thani bis weiter hinunter in den Süden zu rechnen.

Kleine Boote werden dringend gebeten, an Land zu bleiben und den schützenden Hafen nicht zu verlassen.