Morddrohungen gegen Prayuth und seinen Stellvertreter General Prawit

Morddrohungen gegen Prayuth und seinen Stellvertreter General Prawit

Bangkok. Nachdem General Prawit bekannt gegeben hatte, dass er in den sozialen Netzwerken Morddrohungen erhalten hatte, äußerte sich Armeechef Chalermchai Sittisat zu dem Vorfall.

Armeechef Chalermchai sagte dass er glaubt, dass es einen gezielten Mordanschlag gegen den stellvertretenden Premier- und Verteidigungsminister Prawit Wongsuwon geben könnte. Auf die Frage der Presse, ob solche Behauptungen glaubwürdig seien antwortete Armeechef Chalermchai dass er glaubt, dass solche Anschuldigungen in Bezug auf ein Attentat real sein könnten.

Aus diesem Grund habe die Armee bereits reagiert und weitere zahlreiche und zusätzliche strengere Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet. Dabei wäre es wichtig, die Personen der Regierung direkt an Ort und Stelle zu schützen, betonte er.

Auf die weitere Frage der Presse, ob man nicht feststellen könne, aus welcher Ecke die Bedrohung kommt antwortete der Armeechef, dass sowohl Premierminister Prayuth Chan o-cha als auch Verteidigungsminister Prawit bereits entsprechende Nachforschungen in die Wege geleitet hätten.

General Prawit ist sich der Morddrohungen, die in den sozialen Netzwerken gegen ihn auftauchen, sehr wohl bewusst, sagte der Armeechef weiter. Gelichzeitig betonte er jedoch, dass er persönlich sehr zuversichtlich und der Meinung sei, dass die Sicherheitsorgane die Lage unter Kontrolle haben und nichts Schlimmes passieren wird.

„Ich bin davon überzeugt, dass nichts passieren wird“, sagte der Armeechef gegenüber den thailändischen Medien. „Diejenigen, die solche Morddrohungen im Internet veröffentlichen, werden von uns verfolgt werde“, fügte er hinzu.

Die Morddrohungen gegen General Prawat seien sehr gezielt, da Herr Prawit das Herz und die Seele der Sicherheitsorgane- und Operationen der Regierung sei, fügte er weiter hinzu.

In Bezugnahme auf weitere Morddrohungen gegen Premierminister Prayuth Chan-o-cha, die ebenfalls in den sozialen Netzwerken veröffentlicht wurden, sagte General Chalermchai ebenfalls, dass die Sicherheitsbehörden bereits darüber informiert wurden und die Morddrohungen untersuchen.

Inzwischen hatte General Prawit, der nicht nur der stellvertretende Ministerpräsident sondern auch gleichzeitig der Verteidigungsminister ist noch einmal behauptet, dass es auch nach den nächsten Wahlen keinen erneuten Staatsstreich geben werde, da niemand einen weiteren Staatsstreich wolle. Die einzige Ausnahme wäre, dass das Land nach einer Wahl unfähig wäre, weiterzumachen.

Dabei bezog sich General Prawit auf eine in der New York Times veröffentlichte Analyse die besagt, dass Thailand in der Welt den zweien Platz belegt, wonach ein erneuter Putsch, vor allem nach den Parlamentswahlen am wahrscheinlichsten sei.

General Prawit sagte weiter, wenn es eine Versöhnung unter den Thais gibt, und wenn alle Thais zusammenarbeiten und gemeinsam an einem Strick ziehen, dann gäbe es keine Möglichkeit, um einen erneuten Coup zu inszenieren. Das Militär würde selbstverständlich auch unter der nächsten Regierung weiter auf seinem Posten bleiben und seine Aufgaben wahrnehmen.

Es besteht eine starke Möglichkeit dass das Militär keinen weiteren Staatsstreich in die Wege leitet, sagte er weiter. Wenn sich alle Politiker wieder versöhnen und für die Menschen keine weiteren Konflikte entstehen, besteht für das Militär keine Notwendigkeit, einen weiteren Gegenputsch zu starten, beteuerte er gegenüber den Medien Vertretern.

Die gegenwärtige Regierung, der nationale Rat für Frieden und Ordnung als auch das Militär sind sich einig, dass Premierminister Prayuth Chan o-cha sein bestes tut, um dem Land und den Bürgern zu nutzen und zu helfen, fügte er weiter hinzu.

 

  • Quelle: Pattaya One