Einbrecher bekommt die Wut der Anwohner deutlich zu spüren

Einbrecher bekommt die Wut der Anwohner deutlich zu spüren

Roi Et. Ein Einbrecher hatte sich bei einem Einbruch in das Haus einer Witwe vermutlich leichtes Spiel und schnelle Beute erhofft. Leider zerplatzte sein Traum sehr schnell, nachdem ihm die resolute Witwe plötzlich mit einem Revolver in der Hand gegenüber stand.

Der Einbruch ereignete sich mitten in der Nacht in einem Haus im Bezirk Dong Lan in der nordöstlichen gelegenen Stadt Roi Et. Eine 44 Jahre alte Witwe, die in der Presse nur als Frau „A“ bekannt wurde, berichtete der Presse, was sich in der Nacht in ihrem Haus abgespielt hatte.

Frau A erklärte den Reportern, dass sie einige Zeit nach Mitternacht Geräusche in ihrem Haus gehört hatte. Nicht nur sie, sondern auch die anderen Bewohner des Hauses hatten die Geräusche gehört. Allerdings verstummten die Geräusche schlagartig, nachdem sie das Licht eingeschaltet hatte.

Sie habe dann erneut versucht einzuschlagen, berichtet Frau A, aber sie wurde erneut von merkwürdigen Geräuschen beim Einschlafen gestört. Sie vermutete allerdings, dass ihre Mutter, die sich ebenfalls in dem Haus befand, nur auf die Toilette gehen wollte. Deswegen schaltete sie erneut das Licht an und sah zu ihrem Erstaunen ihren Nachbarn, der in ihrer Schlafzimmer Türe stand.

Sie griff sofort unter ihr Kopfkissen, unter dem sie seit dem Tod ihres Mannes vor zehn Monaten eine 38.er Pistole aufbewahrte. Frau A erklärte weiter, dass sie dann sofort zwei Warnschüsse abgefeuert habe. Daraufhin habe sich der 51 Jahre alte Nachbar Khongsit Sawatsala auf sie gestürzt und versucht, ihr die Pistole abzunehmen.

Bei dem Gerangel um die Pistole lösten sich drei weitere Schüsse, die alle in die Decke des Hauses gingen. In der Zwischenzeit war auch die Mutter der Witwe in dem Schlafzimmer ihrer Tochter erschienen und wurde von dem Einbrecher gnadenlos zu Boden getreten.

Die 17 Jahre alte Tochter von Frau A erschien dann ebenfalls mit einem Bügeleisen bewaffnet in dem Schlafzimmer und Schlug das schwere Eisen gegen den Kopf des Einbrechers. Khongsit versuchte daraufhin aus dem Haus zu fliehen.

Allerdings waren auch die Nachbarn durch den Lärm und durch die Schüsse aufgeschreckt und hatten sich bereits auf den Weg zum Haus der Witwe gemacht. Der Einbrecher wurde von den Nachbarn bereits vor der Türe erwartet und bekam die Wut der aufgebrachten Leute am eigenen Leib zu spüren.

Als die inzwischen ebenfalls alarmierte Polizei am Tatort eintraf, fanden sie dort den mit Blut befleckten Einbrecher mit drei schweren Verletzungen am Kopf, der von den wütenden Nachbarn bis zum Eintreffen der Beamten festgehalten wurde.

Der Einbrecher erklärte den Beamten, dass alles ein großes Missverständnis gewesen sei. Er habe die Witwe bereits früher beobachtet und sei von ihr sehr angetan gewesen. Leider habe sie seine Annäherungsversuche scheinbar aber nicht bemerkt oder wollte nichts mit ihm zu tun haben, fügte er hinzu.

An diesem Abend habe er sehr viel getrunken und habe sich dann auf den Weg zum Haus der Witwe gemacht. Dabei habe er mit der Frau nur sprechen und sie fragen wollen, warum sie sich nicht mit ihm unterhält und ihm aus dem Weg geht. Mehr habe er von der Frau nicht gewollt, betonte er gegenüber der Polizei.

Bei seiner Festnahme sagte er: „Ich weiß nicht, warum das alles so enden musste.

 

  • Quelle: Thai Rath