Starke Regenfälle in den nordöstlichen Provinzen zerstören tausende Reisfelder

Starke Regenfälle in den nordöstlichen Provinzen zerstören tausende Reisfelder

Nord Thailand. Der immer noch starke ungewöhnliche Regen zu dieser Jahreszeit hat die Behörden dazu veranlasst, den Bewohnern und Bauern in den nordöstlichen Provinzen Hilfe zu leisten, da viele Häuser und Reisfelder nach wie vor überschwemmt sind.

In der Provinz Si Sa Ket wurden nach den kontinuierlichen Niederschlägen mindestens 20.000 Reisfelder überflutet. Den Menschen vor Ort wurde bereits gesagt, dass sie sich für eine Evakuierung bereithalten sollen, falls die Wassermassen weiter ansteigen und über die Böschungen treten.

In der Provinz befindet sich bereits eine Rettungseinheit, die rund um die Uhr im Standby steht, und im Notfall jederzeit Einsatzbereit ist, erklärte ein Sprecher der Provinzverwaltung.

In der Provinz Khon Kaen hat der zuständige Direktor des Bewässerungsbüro der Region 6, Herr Preecha Janthong angeordnet, das die Notwendigkeit besteht, die Wasserstände und die Wassersituation in der Provinz aufgrund der starken Niederschläge in diesem Jahr genau zu überwachen.

Die Wasserstände im Ubol Ratana, Lampao und im Chulabhorn Damm haben schon jetzt bereits 50% ihrer Kapazitäten überschritten. Herr Preecha hat die zuständige Agenturen angewiesen, Wasserpumpen im Bezirk Ban Non und in den anderen Gebieten, die anfällig für Überschwemmungen sind, bereit zu halten.

In der Provinz Suphan Buri besuchte der stellvertretende Gouverneur Piphob Boontham und seine Untergebenen die überschwemmten Gebiete im Bezirk Bang Pla Ma. Auch hier stehen bereits rund 18.000 Reisfelder unter Wasser und könnten für ein schlechtes Ernteergebnis sorgen. Sieben schwere Bagger wurden bereits vor Ort gebracht, um entsprechende Abwassergräben und Flutwände zu errichten, um zumindest die restlichen Reisfelder vor den Überschwemmungen zu schützen.

Mittlerweile hat in der südlichen Provinz Phang Nga der Provinzgouverneur Pakkapong Thawipat die Gemeinde Ban Pak Koh im Bezirk Takua Pa zu einer Katastrophenzone erklärt. Das Meerwasser, das zusätzlich auch noch die Küstenlinie erodiert, hat die Behörden dazu veranlasst, den Bau einer neuen Schutzmauer in Auftrag zu geben, um weitere Schäden zu vermeiden.

Das Meteorologische Institut hat für heute und Morgen weitere schwere Niederschläge für die Region vorher gesagt. Betroffen sind die Provinzen Loei, Chaiyaphum, Khon Kaen, Nakhon Ratchasima, Buriram und Surin. Dabei sollen die Niederschläge meistens von Nachmittags bis abends über die Provinzen fegen.

In der 7-Tage Wettervorhersage warnt das Meteorologische Institut weiterhin vor schweren Niederschlägen und Stürmen, die ebenfalls verstärkt am Nachmittag bis zum Abend auftreten sollen.

 

  • Quelle: Meteorologisches Wetteramt Thailand, Pattaya Mail