Rettungsschwimmer auf Phuket können erneut vier leichtsinnige Touristen vor dem Ertrinken retten

Rettungsschwimmer auf Phuket können erneut vier leichtsinnige Touristen vor dem Ertrinken retten

Phuket. Obwohl die Rettungsschwimmer auf Phuket wieder einmal deutlich sichtbare rote Flaggen und zahlreichen Warntafeln aufgestellt hatten, waren gleich vier leichtsinnige Touristen der Meinung, dass sie unbedingt am Nai Harn Strand ins aufgewühlte Wasser springen müssen. Die vier Touristen im Alter von 20 bis 30 Jahre konnten zu ihrem eigenen Glück von den mutigen Männern der Rettungsschwimmer geborgen und sicher wieder an Land gebracht werden.

„Wir haben in den besonders gefährdeten Gebieten am Nai Harn Strand überall die roten Flaggen gesetzt und entsprechende Warntafeln aufgestellt. Außerdem konnte man anhand des starken Windes und der hohen Wellen schon mit bloßem Auge erkennen, dass das Schwimmen im Meer an diesem Tag besonders gefährlich ist“, sagte der Chef der Rettungsschwimmer am Strand von Nai Harn, Herr Jula Nontree.

„Trotz all dieser Warnungen waren drei Männer der Meinung sie müssten unbedingt mit ihren Surfbrettern ins Wasser gehen. Ein vierter Mann der bei ihnen war verzichtete auf ein Surfbrett und schwamm. Wegen der starken Winde wurde sie sehr schnell aufs offene Meer hinausgetrieben und waren selber nicht mehr in der Lage wieder den sicheren Strand zu erreichen. Sie steckten mitten in der starken Strömung und versuchten vergeblich, wieder an Land zu kommen“, fügte Herr Jula hinzu.

„Nachdem wir den Vorfall mitbekommen hatten, sprangen sofort der unserer Rettungsmitglieder in die Brandung und versuchten den Männern zu helfen. Zum Glück für alle Beteiligten konnten sie von unseren Männern wieder sicher zurück an den Strand gebracht werden“, sagte er gegenüber den lokalen Medien. „Den vier Touristen geht es gut und sie mussten noch nicht einmal in ein Krankenhaus eingeliefert werden“, fügte er hinzu.

„Ich verstehe einfach nicht, warum die roten Flaggen und die Warntafeln von den Touristen nicht beachtet oder nicht ernst genommen werden. Wir fordern die Touristen immer wieder zu ihrer eigenen Sicherheit auf, die Warnhinweise am Strand unbedingt zu beachten und ernst zu nehmen“, sagte er weiter. „Unsere Rettungsschwimmer können ihnen zwar helfen, aber sie können nicht immer überall sein und auf alles achten“, betonte er.

Alleine in diesem Monat sind bereits mehrere Touristen ertrunken, obwohl auch zahlreiche Touristen noch rechtzeitig von den mutigen Männern der Rettungsschwimmer wieder aus dem Wasser gezogen werden konnten.

In der vergangenen Woche rettete ein Rettungsschwimmer in Patong einen chinesischen Touristen, der nach dem Auswaschen von starken Wellen in einer rot markierten Zone am Patong Beach fast ertrunken war .

Ein paar Tage zuvor wurden die Leichen von zwei chinesischen Touristen zwei Tage nach dem Schwimmen in einer rot markierten Zone am Freedom Beach gefunden.

Die Touristen und Badegäste an den Stränden auf Phuket sollten alle Warnhinweise beachten und auch die Anweisungen unserer Mitarbeiter befolgen, sagte der Chef der Rettungsschwimmer.

 

  • Quelle: Phuket Gazette