Einwanderungsbehörde setzt 200 zusätzliche Beamte an Bangkoks Flughäfen ein

Einwanderungsbehörde setzt 200 zusätzliche Beamte an Bangkoks Flughäfen ein

Bangkok. Nachdem nicht nur in den nationalen sondern auch in den internationalen Medien über die Zustände und über die langen Wartezeiten an den beiden Flughäfen Suvarnabhumi und Don Mueang in Bangkok berichtet wurde, hat die Einwanderungsbehörde 200 Einwanderungs-Offiziere aus dem ganzen Land abgerufen und nach Bangkok beordert.

Wie bereits mehrfach von uns berichtet, kam es in der vergangenen Woche zuerst am Flughafen Don Mueang und später auch am Flughafen Suvarnabhumi zu erheblichen Staus und lange Wartezeiten bei der Einreise. Tausende Touristen saßen an den beiden Flughäfen fest und mussten zum Teil bis zu fünf Stunden warten, bevor sie die Einreiseschalter passieren konnten.

Laut den Angaben der Einwanderungsbehörde waren zum Teil nicht genügend Beamte anwesend um alle Schalter zu besetzen, zusätzlich sollen zahlreiche verspätete Maschinen gelandet sein, die dann das Chaos an den Flughäfen ausgelöst haben.

In den sozialen Netzwerken wurden dazu Videos und Fotos hochgeladen, die das Ausmaß dieser Situation deutlich machten. Tausende verärgerte Besucher saßen vor der Einreise fest und mussten stundenlangen in dem Gedränge in der Ankunftshalle aushalten. Dabei sollen einige Touristen sogar in der Wartehalle uriniert haben, da sie nicht die Warteschlange verlassen und sich wieder neu anstellen wollten.

Schon kurze Zeit später versicherten die zuständigen Behörden, dass man sich sofort um das Problem kümmern werde. Dazu sollten zunächst die Offiziere der Royal Thai Air Force (RTAF) die Beamten an den Einwanderungsschaltern unterstützen. Kurz darauf meldete sich auch Premierminister Prayuth zu Wort und forderte die betroffenen Behörden auf, umgehend einen Notfallplan zu entwerfen, damit so eine Situation bei der Einreise nicht noch einmal vorkommt.

Letzte Woche hatte sich dann auch der nationale Polizeichef Chakthip Chaijinda eingeschaltet und die Einwanderungsbehörden aufgefordert, das Problem mit den langen Warteschlangen an den Flughäfen endlich zu klären. Nachdem es dann am Mittwoch auch zu langen Warteschlangen und stundenlangen Wartezeiten vor der Einreise am internationalen Flughafen Suvarnabhumi kam, erklärte die Einwanderungsbehörde, dass man alles getan um das Problem zu beheben und alle Beamte der Behörde im Einsatz gewesen seien.

Die Einwanderungsbehörde erklärte dazu, dass 20 Flugzeuge mit insgesamt 4.600 Menschen an Bord gelandet seien. Allerdings fasse die Halle bei der Einreise nur maximal 3.000 Passagiere. Die Einwanderungsbehörde behauptete entgegen den Aussagen der Passagiere, dass alle Schalter durch die Beamten besetzt waren und das Problem innerhalb von einer Stunde gelöst wurde.

Wie die thailändischen Medien am Sonntag berichteten, scheint sich nun endlich etwas getan zu haben. Laut der Presse waren an den beiden betroffenen Flughäfen zusätzliche Beamte im Einsatz, die laut den Angaben der Behörden landesweit abgezogen und an den beiden Flughäfen Suvarnabhumi und Don Mueang in Bangkok eingesetzt wurden.

Der Kommandeur der Zweiten Abteilung des Einwanderungsbüros untersuchte über das Wochenende persönlich die Situation vor Ort und beauftragte alle Beamte, wachsam zu sein, die Passagiere zu beobachten und für eine schnelle und reibungslose Abfertigung bei der Einreise zu sorgen.

Geleichzeitig forderte er alle Beamte auf, den Passagieren gegenüber freundlich und hilfsbereit zu sein.

 

  • Quelle: Einwanderungsbehörde, Thai Visa, Facebook, nationale Medien