Prayuth fordert die Behörden auf, sich auf die Monsunzeit vorzubereiten

Prayuth fordert die Behörden auf, sich auf die Monsunzeit vorzubereiten

Bangkok. Ministerpräsident Prayuth Chan o-cha hat erneut die Behörden aufgefordert, sich auf die bevorstehende Monsunzeit und die kommenden Regenschauer vorzubereiten. Die Behörden sollen bereits schon jetzt alle Hebel in Bewegung setzen, um die Auswirkungen der erwarteten Regenfälle und Überschwemmungen zu mildern.

Regierungssprecher General Leutnant Sansern Kaewkamnerd sagte, dass, obwohl die Monsunzeit noch nicht begonnen hat, die Berichte über die jüngste Hochwassersituation nicht erfreulich sind und noch immer Überschwemmungen in acht Provinzen gemeldet werden.

Betroffen sind nach wie vor:

Sakon Nakhon, Kalasin, Nakhon Panom, Roi-et, Yasothorn, Ubon Ratchathani, Nong Khai und Ayutthaya.

Die Situation in diesen Provinzen wird voraussichtlich erst in einer Woche wieder normal sein, wenn es keine zusätzlichen Regenfälle gibt, fügte er hinzu.

„Der Ministerpräsident hat der Prävention und der Abschwächung von Schäden, die durch die schweren Überschwemmungen verursacht werden, eine hohe Priorität eingeräumt“, sagte Regierungssprecher Sansern. „Vor allem während der Monsunzeit, müssen entsprechende Vorbereitungen getroffen werden“.

„Auch wenn die Situation nicht so stark sein wird wie die großen Überschwemmungen im Jahr 2011, sollte und dürfen wir die Gesamtsituation nicht ignorieren“, fügte er hinzu. „Vor allem in den Gebieten, in denen die Überschwemmungen immer wieder auftauchen, haben wir alle relevanten Agenturen angewiesen, die Situation genau zu überwachen und Vorbereitungen für die beginnende Monsunzeit im September-Oktober 2017 vorzunehmen“.

Prayuth ordnet die sofortige Hilfe für betroffene Flutopfer an
Prayuth ordnet die sofortige Hilfe für betroffene Flutopfer an

Ministerpräsident Prayuth Chan o-cha hatte bereits im Vorfeld mehrmals die betroffenen Behörden und Agenturen darauf hingewiesen, die Bevölkerung rechtzeitig über bevorstehende Überschwemmungen zu informieren und mit ihnen effizient zu kommunizieren.

Weiterhin legt Ministerpräsident Prayuth großen Wert darauf, dass für die wichtigen Standorte in den Überschwemmungsgebieten bereits im Voraus Abschwächungspläne besprochen und erstellt werden. Dazu gehören vor allem die Sicherheit für Krankenhäuser, Flughäfen und Wirtschaftsräume.

Die Behörden sollen sich bereits vorher auf die Überschwemmungen vorbereiten um den Zugang zu den wichtigen Standorten zu gewährleisten.

Die Regierung hat im Zuge dieser Maßnahmen erneut den Artikel 44 ausgeübt und dadurch das National Water Resources Bureau direkt unter die Aufsicht des Premierministers gestellt. Laut den Aussagen von Regierungssprecher Sansern soll dadurch vor allem die Effizienz der Wasserwirtschaft verbessert werden.

Wie bereits von uns berichtet, scheint sich die Hochwasser Situation in der Provinz Sakon Nakhon langsam zu entspannen. Der Wasserpegel in den überschwemmten Gebieten fällt langsam, da das Hochwasser nun in die Stromabwärts und tiefer gelegenen Gebiete abläuft.

Betroffen sind davon zunächst die beiden Provinzen Roi Et und Buriram, in denen in den kommenden Tagen dadurch erneut mit Hochwasser und Überschwemmungen zu rechnen ist. Gleichzeitig betonen die Behörden allerdings, dass es dann nicht noch zu weiteren neuen schweren Regenfällen kommen darf.

 

  • Quelle: Pattaya Mail