Busfahrer tot und zwei Touristen verletzt nachdem eine alte Bombe explodierte

Busfahrer tot und zwei Touristen verletzt nachdem eine alte Bombe explodierte

Phetchabun. Am Sonntagmorgen kam ein Busfahrer ums Leben und zwei Touristen wurden verletzt, nachdem ein Busfahrer, der sich eigentlich nur hinter seinem Bus erleichtern wollte, auf eine alte aktive Bombe getreten hatte, die laut der Auskunft des Ortsvorstehers dort seit etwa 10 Jahren unbemerkt liegen dürfte.

Der Bus war am Sonntagmorgen nach einer Tour zum Phu Tap Berk Berg auf dem Rückweg nach Phetachabun, als der tragische Unfall passierte.

Der Fahrer, dessen Identität noch nicht öffentlich gemacht wurde, starb sofort, während seine beiden Schülerinnen und Schüler von umher fliegendem Schrapnellen verletzt wurden, obwohl sie noch im Bus saßen. Ihre Identitäten sind bisher noch nicht bekannt, berichtet Thai PBS

Wie Augenzeugen den Ermittlern berichten, hatte der Busfahrer während der Fahrt kurz angehalten, um sich hinter seinem Bus zu erleichtern. Als er hinter seinen Bus ging, muss er wohl auf die seit etwa 10 Jahre alte aber noch aktive Bombe getreten sein, die daraufhin sofort explodierte.

Der Vorsteher von Ban Tap Berk, Herr Wanchai Chayarom erjklräte ebenfalls gegenüber der Polizei, dass die Bombe vermutlich nur eine von vielen Bomben ist, die bereits vor zig Jahren in diesem Gebiet versteckt wurden. Ban Tap Berk war vor vielen Jahren noch eine umstrittene Zone war, die von den militärischen und den kommunistischen Rebellen hart bekämpft wurde.

Zu diesem Zeitpunkt wurden in dem Gebiet unzählige Bomben vergraben, von denen nach der Ansicht von Dorfvorsteher Wanchai Chayarom noch immer zahlreiche gefährliche und aktive Bomben existieren. Bisher hat sich offenbar niemand die Mühe gemacht, diese Bomben zu entschärfen.

Sondereinheiten der Polizei und Experten der Sprengstoff Abteilung wurden hinzugerufen, die als erstes das Gelände absperrten. Sie durchsuchen nun die Gegend nach weiteren Bomben und hoffen, dass sie noch einige der gefährlichen Überbleibsel finden und rechtzeitig entschärfen können, bevor noch weitere Menschen getötet werden.

Über den aktuellen Zustand der verletzten Schüler und über ihre Identität wurde bisher nichts weiter bekannt gegeben.

 

  • Quelle: Coconuts Bangkok