Polizei gibt mehr als eine halbe Milliarde Baht für Radarpistolen aus

Polizei gibt mehr als eine halbe Milliarde Baht für Radarpistolen aus

Bangkok. Die thailändische Polizei will den Rasern auf den Straßen den Kampf ansagen und hat dafür extra 849 neue Radarpistolen für eine Gesamtpreis von mehr als eine halbe Milliarde Baht bestellt. Das Komitee des Innenministeriums gab bekannt, dass eine Bestellung von 849 neuen Radarpistolen für die Polizei zum Stückpreis von 675.000 Baht genehmigt wurde.

Wie Voice TV gestern in seinen Nachrichten berichtete, hat das Innenministerium das Budget von 573 Millionen Baht für den Kauf der 849 Radarpistolen genehmigt.

Die Planung für den Erwerb der Radarpistolen stand bereits schon länger im Raum und wurde bisher immer wieder zurückgestellt, da das Biet Verfahren für die Radargeräte in Korruptionsvorwürfen verstrickt war. Die früheren Anfragen nach noch mehr Geräten wurden jetzt revidiert, da der wahre Preis für jede einzelne Radarpistole genau ermittelt wurde. Den Angaben zufolge kostet eine einzelne Radarpistole den Staat schon satte 675.000 Baht.

Wenn man einmal von einem mittleren Strafzettel von etwa 500 Baht ausgeht, müsste also jede Radarpistole rund 1.350 Raser erfassen und fotografieren, bevor sich eine Pistole bezahlt macht. Dabei sind allerdings die Verkehrsteilnehmer, die einen Strafzettel meist erst gar nicht bezahlen, noch nicht berücksichtigt.

Das Hauptargument der Regierung und der Verantwortliche Polizei ist es, mit den Radarpistolen die Straßenverkehrssicherheit zu verbessern. Außerdem sollen dadurch auf lange Sicht die vielen Unfälle auf Thailands Straßen deutlich zurückgehen.

Raser sollten sich also in Zukunft vorsehen oder noch besser, sich einfach an die Verkehrsvorschriften halten.

 

  • Quelle: Voice TV, Thai Visa