Die königlichen Regenmacher bereiten sich darauf vor, die Smog Probleme der Hauptstadt zu lindern.

Die königlichen Regenmacher bereiten sich darauf vor, die Smog Probleme der Hauptstadt zu lindern.

Bangkok. Nachdem die Feinstaubbelastung und die Smog Probleme in Bangkok bereits in der letzten Woche ein Thema in den thailändischen Medien und bei den verschiedenen Umwelt-Aktivisten waren, bereiten sich nun die königlichen Regenmacher ( Royal Rainmaking ) und das Agricultural Aviation Department darauf vor, die Smog Probleme in der Hauptstadt Bangkok zu lindern. Greenpeace Thailand hatte in seinem letzten Bericht die Bürger von Bangkok vor einem weiteren Anstieg der Feinstaubbelastung in der Hauptstadt gewarnt. Der ThailandTIP hatte ebenfalls darüber berichtet.

Letzte Woche Donnerstag sagte die Greenpeace Direktorin für Südostasien, Frau Tara Buakamsri, dass der Stadtverkehr und die Luftverschmutzung durch die Industriezone im Osten von Bangkok für die schädlichen PM 2,5 Werte und die Feinstaubbelastung in der Hauptstadt verantwortlich seien.

Greenpeace und das zuständige Pollution Control Department (PCD) warnten deshalb die Menschen in Bangkok und in den anderen Großstädten vor einem weiteren Anstieg der Feinstaubbelastung.

In ihrer Begründung machte Frau Tara hauptsächlich die Kernkraftwerke für die Luftverschmutzung in Bangkok verantwortlich. Laut ihren weiteren Angaben hat Greenpeace aufgedeckt, dass die Kohlekraftwerke an der Ostküste der Industriezone für den Anstieg der Feinstaubbelastung in der Hauptstadt verantwortlich sind.

In den letzten Tagen hat sich der Dunst und der Smog in der Hauptstadt weiter ausgebreitet, was vor allem bei den ohnehin schon gefährdeten Menschen zu zu weiteren Gesundheitsrisiken führen kann. Die Ministerin für Landwirtschaft und Genossenschaften, Frau Grisada Boonrach hat bereits auf die Meldungen reagiert und daraufhin angeordnet, dass die königlichen Regenmacher ( Royal Rainmaking ) in Aktion treten sollen.

Greenpeace warnt die Bürger in Bangkok vor einem Anstieg der Feinstaubbelastung
Greenpeace warnt die Bürger in Bangkok vor einem Anstieg der Feinstaubbelastung

Am Sonntag starteten zwei Flugzeuge als Reaktion auf den Auftrag der Abteilung und begannen damit, die Bedingungen über der Stadt zu untersuchen und das Regenmachen zu planen.

Die königlichen Regenmacher haben bereits zuvor dazu beigetragen, erfolgreich die Dunstkrise im Norden zu bekämpfen, sagte Frau Grisada weiter.

Die Behörde für Umweltverschmutzung kündigte am Sonntag um 15.00 Uhr an, dass die Partikelmenge von PM 2,5 in Bangkok in sichere Grenzen zurückgekehrt sei. PM 2,5 bezieht sich auf Partikelmaterial mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometer.

„Die Menge lag zwischen 38 und 49 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft“, sagte die Abteilung.

Laut der Abteilung stellt PM 2,5 eine Gesundheitsgefahr dar, wenn sie über 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft erreicht hat. Allerdings hat die Weltgesundheitsorganisation die Grenze auf 25 Mikrogramm festgesetzt.

Die Umweltgruppe Greenpeace Thailand hatte erst kürzlich darüber berichtet, dass die Behörden bei der Bewertung der Luftqualität die PM 2,5-Werte berücksichtigen müssen.

In der Vergangenheit verwendete das Pollution Control Department in der Regel PM 10 als Hauptindikator und schloss die PM 2,5-Messungen einfach aus.

 

  • Quelle: Phuket Gazette