Die Polizei hat ihren Beamten das Tragen von Sonnenbrillen im Dienst verboten

Die Polizei hat ihren Beamten das Tragen von Sonnenbrillen im Dienst verboten

Bangkok. Der stellvertretende Beauftragte des Metropolitan Police Bureau (MPB), Polizei General Major Panurat Lakboon bestätigte die Anordnung des stellvertretenden Polizeichef Polizei General Chalermkiat Srivorakhan, wonach den Polizeibeamten verboten wurde, bei der Erfüllung ihrer Pflichten Sonnenbrillen zu tragen.

Das Verbot, das von Polizei General Chalermkiat Srivorakhan angeordnet wurde, ist eine weitere Anordnung zu der Aussage des Polizeichefs Polizei General Chakthip Chaijinda vom 15. November des letzten Jahres. Polizeichef Chakthip hatte angeordnet, dass sich alle diensthabenden Beamten nicht nur ordentlich kleiden sollen, sondern dabei auch einen kurzen Haarschnitt haben müssen, der mit den Beamtenstatuten des Ministerpräsidenten übereinstimmt.

 

In der neuen Anordnung zum Tragen von Sonnenbrillen im Dienst stellte General Major Panurat klar, dass sich die Aufsichtsbehörde der Polizei auf allen Ebenen an die Regel halten müssen und ein gutes Beispiel für ihre Untergebenen abgeben sollten.

Gleichzeitig sagte er jedoch auch, dass seiner persönlichen Meinung nach die Offiziere, die ihren Dienst in der starken Sonne ausführen, möglicherweise zum Schutz ihrer Sonnenbrille tragen müssen. Damit würde sich auch die Effizienz der Beamten maximieren, sagte General Major Panurat weiter. Trotzdem müssen alle Offiziere die Kleiderordnung streng befolgen, fügte er hinzu.

Nachdem Polizeichef Chakthip auf einen kurzen Haarschnitt bei seinen Beamten bestanden hatte, wurden im vergangenen Monat zufällige Inspektionen in verschiedenen Polizeistationen durchgeführt. Dabei wurden rund 50 Beamte in Satun, in Phang Nga und in Nakhon Si Thammarat gefunden, die sich nicht an die Regeln gehalten hatten. Sie wurden verwarnt und entsprechende Änderungen ihres Haarschnittes angeordnet.

Aufgrund der Entdeckung veranlasste auch der Beauftragte der Metropolitan Police Bureau (MPB) Generalleutnant Charnhep Sesawet, dass die Untergebenen, die mit einem nicht korrekten Haarschnitt zum Dienst erscheinen, mit einer disziplinarischen Bestrafung rechnen müssen. Zusätzlich sollen aber auch die Vorgesetzten der entsprechenden einen offiziellen Verweis erhalten, wenn sie ihre Untergebenen nicht “ unter Kontrolle “ halten können.

In der Anordnung vom 14. Dezember forderte Polizeichef Chakthip weiter, dass die Beamten nicht nur einen korrekten Haarschnitt und Uniform tragen sollten, sondern sich auch in der Öffentlichkeit ordentlich zu benehmen haben, um den Bürgern das Bild eines „ disziplinierten Mannes „ zu vermitteln.

Die Beamten sollen dabei “ unangemessene Haltungen in der Öffentlichkeit “ vermeiden. Dazu gehört das stehen mit verschränkten Armen, die Beamten sollen ihre Hände nicht in den Hosentaschen vergraben, sie sollten sich nicht an Wände anlehnen, die Hände in die Hüften stemmen, mit gekreuzten Beinen sitzen, oder mit unhöflichen oder beleidigenden Worten zu den Bürgern sprechen.

Polizeichef Chakthip sagte weiter, dass die strenge Kleiderordnung und die disziplinierte Haltung auch ein Teil der jährlichen Beurteilungen der Polizeibeamten sei. Außerdem will die Polizei weitere Maßnahmen durchführen, um das disziplinierte Verhalten der Beamten gemäß den Anordnungen der Behörden weiter zu fördern.

Eine Büroangestellte in Bangkok erklärte gegenüber der lokalen Presse, dass sie das Verbot zum Tragen einer Sonnenbrille nicht nachvollziehen kann.

„Die Verkehrspolizisten, die den Verkehr lenken und dabei stundenlang in der Sonne stehen müssen, werden nicht nur von der Sonne, sondern auch von der Sonnenspiegelung auf den Fahrzeugen ständig in den Augen geblendet. Sie sollten während ihrer Dienstzeit Sonnenbrillentagen dürfen„, sagte sie.

Gleichzeitig stimmte sie jedoch zu, dass die Beamten im Dienst mit der „ richtigen „ Polizeiuniform und einem korrekten Haarschnitt auftreten sollten.

 

  • Quelle: The Nation, Thai Visa