Ein Toter nach dem Unfall eines mit 17 Personen beladenen Mini Van

Ein Toter nach dem Unfall eines mit 17 Personen beladenen Mini Van

Surin. Am Samstag kam es in Surin zu einem Unfall mit einem mit 17 Personen besetzten Mini Van, der auf dem Weg von Bangkok nach Ubon Ratchathani unterwegs war. Der Unfall geschah mitten in der Nacht, nachdem der Mini Van von der Fahrbahn abgekommen war und gegen einen Strommast am Straßenrand prallte. Dabei überschlug sich der Mini Van und blieb auf dem Dach neben der Straße liegen. Bei dem Unfall wurde ein Passagier getötet und 13 weitere Personen zum Teil schwer verletzt.

Polizei Oberst Sairung Yaengnam, ein diensthabender Offizier der Polizeistation des Bezirks erklärte, dass gegen 2.30 Uhr am frühen Morgen ein Notruf auf der Polizeiwache einging. Laut den ersten Angaben hatte sich der tödliche Unfall zwischen Kilometer 18 und 19 auf der Schnellstraße 226 entlang der Surin -Si Sa Ket Route in der Gemeinde Muang Tee im Bezirk Muang ereignet.

Polizei und die lokalen Rettungskräfte waren wenig später vor Ort und fanden dort den Mini Van mit einem Bangkoker Kennzeichen, der umgekippt auf dem Dach in einem Straßengraben lag. In etwa 100 Meter Entfernung fanden sie den Leichnam eines Mannes, der vermutlich während des Unfalls aus dem Fahrzeug geschleudert wurde.

Ein großer Teil der anderen Passagiere wurde ebenfalls bei dem Unfall und dem Überschlag aus dem Fahrzeug geschleudert. Dabei wurden 13 der insgesamt 17 Passagiere verletzt. Sie wurden noch am Unfallort von den freiwilligen Rettungskräften behandelt und anschließend in das Krankenhaus nach Surin gebracht.

Der 39 Jahre alte Fahrer des Mini Van, Herr Thawit Khenbuppa sagte der Polizei, dass der Van am Freitag gegen 19 Uhr Bangkok verlassen und sich auf den Weg nach Ubon Ratchathani gemacht hatte. Als er gegen 2 Uhr morgens durch Surin fuhr, sei der Wagen aus unbekannten Gründen ins Schlingern geraten. Er habe noch versucht den Wagen abzufangen und das Lenkrad herum gerissen. Dabei habe er dann die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und sei zunächst gegen einen Strommast gefahren, bevor sich der Wagen überschlug und auf dem Dach liegen blieb.

Die Polizei nahm den Unfall und die Aussage des Fahrers zu Protokoll. Die Unfallermittler erklärten allerdings dass sie glauben, dass der Fahrer während der Fahrt am Steuer eingeschlafen war, und dadurch die Kontrolle über das Fahrzeug verloren hatte. Dadurch geriet der Wagen von der Fahrbahn und knallte gegen den Strommast, bevor er sich überschlug und dann auf dem Dach liegen blieb.

Der Fahrer wurde vorerst verhaftet und von der Polizei in Gewahrsam genommen. Ihm könnte eine Anklage wegen rücksichtslosen Fahrens, was zu Tod und Verletzungen führte, drohen.

 

  • Quelle: Bangkok Post