Viele Ausländer sind keine wandelnden Geldautomaten und leben am Existenzminimum in Thailand

Viele Farangs sind keine wandelnden Geldautomaten und leben am Existenzminimum in Thailand

Bangkok. In den sozialen Netzwerken und in viel Thailand Foren ist das monatliche Einkommen der Farangs in Thailand mittlerweile ein brandheißes Thema. Die Ausländer in Thailand sind nicht mehr die wandelnden Geldautomaten, wie sie teilweise noch immer von vielen Thais gesehen werden.

Nach wie vor überlegen noch immer viele Thais, sich mit einem Ausländer zu verbinden oder ihn zu heiraten. Viele von ihnen haben dabei noch immer die Dollarzeichen in den Augen, und sehen ihren „ handsome Farang „ als nichts weiter, als einen begehbaren Geldautomaten, den man ansonsten wie ein Stück Möbel ignorieren kann, berichtet Thai Visa nach einer aktuellen Umfrage über das monatliche Einkommen der in Thailand lebenden Ausländer.

Aber die Zeiten sind schon lange vorbei, wenn man der Umfrage von Thai Visa glauben will. Bei der Umfrage hat Thai Visa festgestellt, dass viele westliche Expats bereits Thailand wieder verlassen haben oder aber mit dem Gedanken spielen, Thailand in der nächsten Zeit wieder zu verlassen.

Bei der Umfrage wurden 1.429 im Königreich lebende Expats gebeten, ihr monatliches Einkommen offenzulegen.

Laut der Umfrage sollen fast ein Viertel der Expats ( 23 % ) mit weniger als 45.000 Baht im Monat auskommen. Viele von ihnen müssen sich sogar mit wesentlich weniger als 45.000 Baht begnügen, da die angegebene Spanne bei der Umfrage 25.000 bis 45.000 Baht betrug.

Viele Menschen würden dies als Existenzminimum betrachten, und können mit dieser Summe nur noch allein leben. An eine thailändische Freundin, eine Ehefrau, oder um eine Lebensgefährtin die sich auch noch um ihre Kinder kümmern muss, ist dabei nicht zu denken. Oder aber, wie größtenteils noch üblich, einen Ehefrau oder eine Lebensgefährtin, die sich neben ihren Kindern auch noch um eine Großfamilie kümmern muss. Hier dürften selbst schon 45.000 Baht als sehr knapp angesehen werden.

Thai Visa berichtet weiter, dass etwa 20 % der Expats sogar versuchen müssen, mit weniger als 25.000 Baht in Thailand zu überleben.

Die gute Nachricht die sich bei der Umfrage herausstellte: Viele Expats haben ihre eigenen Zimmer, Häuser, oder Apartments, und müssen daher keine Miete bezahlen. Die meisten besitzen ebenfalls ein Motorrad oder ein Auto, und sind daher flexibel und können sich auch hier die monatliche Miete für ein Fahrzeug sparen.

Allerdings stellte sich bei der Umfrage auch heraus, dass etwa die Hälfte der in Thailand lebenden Expats über 65.000 Baht und viele auch deutlich über 65.000 Baht jeden Monat zur Verfügung haben.

 

  • Quelle: Thai Visa