Taifun Mangkhut beeinflusst viele Teile von Thailand

Taifun Mangkhut beeinflusst viele Teile von Thailand

Bangkok. Der Taifun Mangkhut hat sich in Thailand bereits bemerkbar gemacht und beeinflusst von heute bis zum Mittwoch viele Teile von Thailand, da er am Sonntag über Südchina und weiter nach Vietnam zog. Deshalb warnt der thailändische nationale Wetterdienst von heute bis Mittwoch vor sintflutartigen Regenfällen, Sturzfluten und Erdrutschen im Norden und Nordosten.

Gleichzeitig ist aber auch in anderen Regionen des Landes mit starkem Regen zu rechnen. Einige der betroffenen Gebiete waren bereits überschwemmt.

Die Ausläufer des Taifun Mangkhut waren über Nacht in der nordwestlichen Provinz Mae Hong Son deutlich zu spüren. Sturzfluten und Erdrutsche beschädigten eine Reihe von Brücken und Straßen und unterbrachen die Verbindungen von fünf Gemeinden.

In der Stadt Satun zwangen die Sturzfluten in der letzten Nacht drei Schulen dazu, heute vorübergehend geschlossen zu werden. Außerdem wurden ein Markt und viele Straßen überschwemmt. Dadurch waren viele Orte und Gemeinden abgeschnitten und zunächst auf sich alleine angewiesen.

Die jüngsten Überschwemmungen in der Provinz haben bisher schon mehr als 1.500 Menschen in vier Bezirken betroffen, sagten Beamte am Sonntag gegenüber den nationalen Medien. Die Bilder dazu sprechen für sich.

Die Provinz Ratchaburi bekam die Effekte des Taifun Mangkhut bereits schon am späten Samstag zu spüren. Der anhaltende starke Regen in der Provinz Ratchaburi überflutete seit Samstag viele Häuser in der Stadt Ratchaburi. Einige Bewohner mussten evakuiert und in Notunterkünften untergebracht werden.

Ebenfalls nach den heftigen Regenfällen in der letzten Nacht wurden aus der Provinz Phetchabun Wasserstände von bis zu 60 Zentimetern Höhe gemeldet. Laut den ersten Angaben der lokalen Behörden wurden hier fast 400 Haushalte unter Wasser gesetzt . Einige Bewohner sagten, ihre Häuser seien in den letzten Monaten zum zweiten Mal geflutet worden. Ein Krankenhaus war ebenfalls von den Überschwemmungen betroffen.

Auf den Philippinen hat der größte Sturm des Jahres bei Erdrutschen und Überschwemmungen mindestens 28 Tote gefordert, melden die lokalen Behörden.

Fast eine halbe Million Menschen waren aus sieben Städten in der Provinz Guangdong evakuiert worden. Die Glücksspiel Enklave Macau hatte zum ersten Mal Casinos geschlossen und das Hong Kong Observatory warnte die Menschen davor, sich vom Wahrzeichen des Victoria Harbour fernzuhalten.

Das nationale meteorologische Zentrum sagte, dass Südchina „einem schweren Test, der durch Wind und Regen verursacht wird, ausgesetzt sein wird“ und forderte die Behörden auf, sich auf mögliche Katastrophen vorzubereiten.

Hunderte von Flügen wurden abgesagt. Alle Hochgeschwindigkeits- und einige normale Bahndienste in den Provinzen Guangdong und Hainan wurden ebenfalls am Sonntag eingestellt, sagte die China Railway Guangzhou Group Co.

Cathay Pacific sagte, alle Flüge würden zwischen 2:30 Uhr am Sonntag und 4 Uhr am Montag abgesagt werden. Die Stadt Shenzhen stornierte auch alle Flüge zwischen Sonntag und Montagmorgen. Hainan Airlines stornierte dieses Wochenende 234 Flüge in den Städten Haikou, Sanya, Guangzhou, Shenzhen und Zhuhai.

In der Provinz Fujian und anderswo kamen zehntausende Fischerboote in den Hafen zurück und alle Bauarbeiten kamen zum Stillstand.

 

  • Quelle: Khao Sod