Drei Franzosen wollten auf Ko Samui ihre Reiseversicherung betrügen

Drei Franzosen wollten auf Ko Samui ihre Reiseversicherung betrügen

Ko Samui. Laut einem Polizeibericht von Ko Samui wurden drei französische Touristen auf der Insel verhaftet. Die drei Franzosen hatten gegenüber der Polizei behauptet, dass sie sich auf der Insel verlaufen hätten. Dabei seien sie unterwegs angeblich von fünf thailändischen Männern auf drei Motorrädern ausgeraubt worden.

News TV berichtet in seiner Ausgabe, dass die drei Franzosen behaupteten, dass ihnen alles gestohlen wurde und die Diebe nach dem Überfall spurlos verschwunden waren.

Die drei hatten sich dann auf den Weg zur Polizei gemacht und dort eine Anzeige wegen des angeblichen Überfalls zu Protokoll gegeben. Bei der Aufnahme des Protokolls verstrickten sich die drei aber so offensichtlich in ihren falschen Angaben, dass die Beamten sehr schnell merkten, dass hier irgendetwas nicht stimmen konnte.

Auf das gezielte nachfragen der Ermittler mussten die drei schließlich zugeben, dass sie sich den Überfall auf sie nur ausgedacht hatten. Die drei Franzosen hatten vorgehabt, nach ihrer Rückkehr nach Frankreich ihre Reiseversicherung zu betrügen.

Nachdem die Beamten allerdings feststellen mussten, dass sie wegen eines Versicherungsbetrugs gelogen haben, stehen ihnen jetzt vermutlich drei Jahre im Gefängnis wegen ihrer Täuschung bevor.

Bei den drei Franzosen handelt es sich um die 31 Jahre alte Priscilla Monga, den 25 Jahre alten Bryan Dubois und den 32 Jahre alten Yan Chastel ( alle Namen aus Thai Sprache transkribiert ). Sie sind nun auf der Polizeiwache der Insel in Gewahrsam und dürfen hier unfreiwillig ihren Urlaub verlängern.

Sie erzählten der Polizei ursprünglich, dass sie am Mittwoch letzter Woche ein Song Thaew zu einem Hotel in Lamai am Strand genommen hatten. Dabei seien sie aus Versehen an einer falschen Stelle angekommen. Allerdings konnten sie nicht genau erklären, wo sie von dem Fahrer abgesetzt wurden.

Die drei berichteten weiter, dass sie anschließend die Straße auf der Suche nach ihrem Hotel entlang gelaufen seien. Dort soll sich ihnen dann die fünf thailändischen Männern auf ihren drei Motorrädern genähert haben. Die Thais sollen sie dann anschließend mit Messern bedroht und ausgeraubt haben.

Die Polizei kam ihnen aber schnell auf die Spur und vermutete, dass sie Lügen erzählen könnten, weil sie nicht genau sagen konnten, wo und wann genau das passiert sein sollte. Spätere Nachforschungen mit den Song Thaew Fahrern und anderen vor Ort ergaben, dass niemand sonst den Raubüberfall miterlebt hatte.

Das Trio wurde in ihrem Hotel mit der Lüge konfrontiert und gab schließlich zu, wegen Versicherungsbetrugs gelogen zu haben.

Bei einer Durchsuchung ihrer Räume konnten die Beamten schließlich auch alle vermissten Besitztümer in einem Zimmer in einem Hotel neben ihrem Aufenthaltsort finden.

Den dreien drohen nun wegen falscher Aussagen drei Jahre Gefängnis in Thailand. Die drei Franzosen haben sich bereits bei ihrer Botschaft gemeldet und suchen derzeit konsularische Unterstützung.

 

  • Quelle: The ThaiGer, News TV