Fünf wilde Elefanten haben Dorfbewohner in Loei angegriffen

Fünf wilde Elefanten haben Dorfbewohner in Loei angegriffen

Loei. Am Samstag ( 3. November 2018 ) kamen fünf wilde Elefanten aus dem Phu Luang Wildlife Sanctuary von den Bergen herunter, um ein Dorf im Bezirk Dan Sai in der Provinz Loei zu zerstören. Bei dem Angriff der wilden Elefanten wurde große Anbaufläche vollständig zerstört. Darunter befanden sich zahlreiche Reis- und Obstkulturen. Selbst vor den Wasserleitungen, die in der gesamten Region verlaufen, machten die fünf wilden Elefanten keinen Halt.

Laut den lokalen Medien hat der Elefantenangriff bei den Dorfbewohnern und ihren bewirtschafteten Feldern einen großen Schaden angerichtet. Was sich aber noch viel schlimmer auswirkt ist die Tatsache, dass jetzt ihr Einkommen aus den Ernten der beschädigten Felder nicht mehr ausreicht, um ihren Verlust, ihren Lebensunterhalt und den Wiederaufbau der Felder zu decken.

Viele wilde thailändische Elefanten werden durch die großen Schutzgebiete in ganz Thailand geschützt. Hier können sie weiter wild leben und sich ungestört fortpflanzen. Das gilt vor allen Dingen in den Zeiten, in denen sich die Bullen in der Elefanten Musth Saison befinden. In dieser Zeit sind alle Elefanten vor allem durch den Anstieg des Testosteronhormonspiegel im Elefanten extrem gewalttätig.

Alleine dadurch haben schon im vergangenen Jahr Hunderte von wilden Elefanten die Ernten und die Dörfer der Einheimischen in der Provinz Chachoengsao angegriffen und dabei ebenfalls großen Schaden angerichtet.

Diejenigen Dorfbewohner, die am Fuße der Berge wohnen, sind auch diejenigen, die am stärksten unter den Angriffen der wilden Elefanten leiden. Das liegt vor allem daran, da sie dem Phu Luang Sanctuary Gebiet, in dem die wilden Elefanten leben, am nächsten sind.

Die Dorfbewohner können kaum noch ruhig schlafen oder ihrer Arbeit nachgehen, da sie rund um die Uhr mit der Möglichkeit rechnen müssen, dass noch mehr wilde Elefanten von den Bergen herabkommen, um ihre Dörfer und ihre Felder anzugreifen.

Die Einheimischen im Bezirk Dan Sai helfen sich gegenseitig, um den durch den Angriff der wilden Elefanten verursachten Schaden zu beheben. Aber das ist nur eines ihrer akuten Probleme. Das nächste große Problem für die Einheimischen ist nach wie vor, wie ein weiterer möglicher Angriff der wilden Elefanten verhindert werden kann.

Alle Quellen der Hilfe wurden vom Dorfmanagementteam, dem Dorfvorsteher, dem Untergebietsvorsteher und den Dorfbewohnern herbeigerufen, um bei dem Problem zu helfen. Sie wurden aufgefordert, sehr wachsam zu sein und bei jeglicher Bewegung der wilden Elefanten sofort Warnzeichen zu geben und die Dorfbewohner darüber zu informieren.

Der Chef des Phu Luang Wildlife Sanctuary wurde über den Angriff und die angerichteten Schäden informiert. Er hat bereits reagiert und Reparaturteams zur Verfügung gestellt, um das Wassersystem, das durch den Elefantenangriff auf die Wasserleitungen beschädigt wurde, zu reparieren.

Gleichzeitig treffen die örtlichen Behörden noch weitere Vorbereitungen, um die Bewohner und die Felder vor zukünftigen Schäden weiter zu schützen und die bereits zerstörten Felder und Anlagen wieder zu reparieren.

 

  • Quelle: Sanook.com