Japan lobt Thailand für die Verbesserung der Verkehrssicherheit - und dazu gehört auch die Polizei

Japan lobt Thailand für die Verbesserung der Verkehrssicherheit – und dazu gehört auch die Polizei

Bangkok / Tokio. Ein Vertreter des thailändischen Ministeriums für Verkehr und Kommunikation hatte ein zufriedenes Lächeln im Gesicht, als er gegenüber den thailändischen Medien sagte, seine japanischen Kollegen hätten Thailand für seine Bemühungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit gelobt. Dabei soll dieses Lob auch für die thailändische Verkehrspolizei gelten.

Das Lob der japanischen Kollegen erfolgte, obwohl Thailand nahe an der Spitze der Länder mit den meisten Verkehrstoten weltweit liegt. Dabei erwähnte der japanische Kollege auch die, wie jeder in Thailand weiß, unbestechliche und stets um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer bemühte Verkehrspolizei.

Nach einer Sitzung zum Thema Verkehrssicherheit in Thailand unter dem Vorsitz von Verkehrsminister Arkhom Termpitthayaphaisi sagte Herr Jirut Wisanjit, das japanische Ministerium für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus ( MLIT ) habe bei gemeinsamen Gesprächen insgesamt sieben thailändische Behörden für ihre Arbeit zur Verbesserung der Sicherheit auf den Straßen und in vielen anderen Bereichen gelobt.

Dazu gehörten unter anderem auch das Highways Department, das Department of Rural Roads, die Royal Thai Police und die State Railways of Thailand.

Das japanische MLIT hat die Thais insbesondere in Fragen der Verkehrssicherheit beraten, fügte Herr Jirut gegenüber der thailändischen Presse hinzu.

Herr Jirut sagte weiter, das MLIT habe Thailand unter anderem auch dafür gelobt, dass es gegen die Unfälle an verschiedenen Unfallschwerpunkten entsprechende Maßnahmen eingeleitet habe, durch die die Unfallzahlen auch tatsächlich gesenkt werden konnten.

Er sagte weiter, dass das MLIT Thailand auch wegen der Umsetzung mehrerer Maßnahmen gelobt habe. Dazu gehörten unter anderem:

  • “ Optical Speed Bars “ ( Maßnahmen zur Geschwindigkeitsbeschränkung ),
  • “ Your Speed “ – Zeichen ( die die aktuelle Geschwindigkeit eines Fahrers angeben – wurden hauptsächlich in Bangkok eingeführt ),
  • “ Overhang “ (Hinweisschilder über aktuelle Verkehrslage ( Stau )
  • und “ Anti – Skid “ – Markierungen auf Straßen ( Anti-Rutsch Markierungen ), insbesondere in Kurven.

Herr Jirut lobte ebenfalls die Mitarbeit des japanischen Ministeriums für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus ( MLIT ) und sagte, dass es, seit die Thais den japanischen Rat gehört und befolgt hätten, weit weniger Unfälle gegeben habe.

Herr Jirut zitierte dazu gleich mehrere Beispiele:

  • Ein Beispiel das er erwähnte, war ein Hügel namens Khao Pleung in Uttaradit, wo im Jahr 2015 insgesamt 27 Unfälle verzeichnet wurden. Nach der Einführung der Maßnahmen im Jahr 2016 waren dies nur 13 Unfälle. Im Jahr 2017 ging die Zahl der Unfälle noch weiter zurück. In 2017 wurden nur noch neun Unfälle an diesem Hügel gemeldet, fügte er weiter lobend hinzu.
  • Andere Orte waren auch Erfolgsgeschichten wie zum Beispiel ein schwarzer Fleck in Pathum Thani nördlich von Bangkok. In einem Gebiet der Route 3312 war die Zahl der Unfälle nach Beratung der Japaner an die Thais um sage und schreibe 80 % gesunken.

Die Zusammenarbeit zwischen dem thailändischen und dem japanischen Ministerium für Verkehr war laut den Angaben von Herrn Jirut, wie die Unfallzahlen belegen, für die Thais ein voller Erfolg.

 

  • Quelle: Daily News