Big Joke, das ehemalige Aushängeschild der Polizei, ist nur noch ein gewöhnlicher Beamter

Big Joke, das ehemalige Aushängeschild der Polizei, ist nur noch ein gewöhnlicher Beamter

Bangkok. Das ehemalige Aushängeschild der Royal Thai Police und ehemaliger Chef der Immigration (Einwanderungsbehörde) Generalleutnant Surachate “ Big Joke “ Hakparn scheint nicht mehr mit der Presse zu sprechen und hat nun offiziell seinen neuen Bürojob angetreten. Allerdings, so lauten viele Überschriften in den thailändischen Medien, ist er jetzt nur noch ein gewöhnlicher Beamter.

Wie bereits mehrfach berichtet, war der profilierteste Polizist des Landes und ehemalige Liebling der thailändischen Presse aus bisher noch immer unbekannten Gründen auf Befehl des nationalen Polizeichefs Chakthip Chaijinda völlig überraschend in das Hauptquartier der thailändischen Polizei „ Royal Thai Police Operation Center „verlegt worden. Bis heute, knapp einen Monat später, wurden noch immer keine offiziellen Gründe für seine völlig überraschende Verlegung angegeben.

In den sozialen Netzwerken und in den thailändischen Medien brodelten die Gerüchteküchen, aber offiziell gab es von den Behörden keine Stellungnahme zu dem überraschenden „ Abgang „ von Generalleutnant Surachate )Big Joke) Hakparn. Alle Fragen von Reportern und der Presse an die Junta oder ihre Beamte, über die plötzliche Versetzung von Generalleutnant Surachate Hakparn (Big Joke), blieben bisher unbeantwortet.

Stattdessen wurde der ehemalige Chef des Immigrationsbüros ( Einwanderungsbehörde ), Polizei Generalleutnant Surachate Hakparn ( Big Joke ), Anfang April überraschend in eine neu geschaffene zivile Stelle in das Amt des Premierministers versetzt.

Ende April traten dann erneut Gerüchte auf, wonach Big Joke eventuell etwas mit dem mittlerweile bekannten „Fast Track „ Skandal am internationalen Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok zu tun haben könnte.

In den sozialen Netzwerken brodelt allerdings die Gerüchteküche, da nicht nur Big Joke verlegt wurde, sondern fast zeitgleich auch die Facebook Seite von Polizei Generalleutnant Surachate Hakparn (Big Joke), sein Twitter – Account und die Facebook – Seite der Einwanderungsbehörde „ Immigration Bureau „ offline geschaltet wurden.

Die thailändische Webseite „ Manager Online „ spekuliert in ihrer Ausgabe, dass das viel gepriesene „Fast Track“ -Projekt am Internationalen Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok hinter dem Abzug bzw. der Versetzung des ehemaligen Chefs der Einwanderungsbehörde Big Joke stehen könnte. Aber auch diese Gerüchte wurden von den zuständigen Behörden weder bestätigt noch dementiert.

Regierungssprecherin Phatcharaporn Inseeyong bestätigte, dass sich Surachate gestern Morgen (2. Mai) als Sonderberater im Büro des Premierministers präsentiert hatte.

Sein Eintreffen, von dem erwartet wurde, dass es sich um ein großes Medienereignis handelte, und vielleicht ein wenig Licht auf die Gründe für den Fall des Generalleutnant, der aus dem Gleichgewicht geraten war, stellte sich allerdings ebenfalls nur als feuchter Sprengstoff heraus.

Surachate wird zunächst die Behörden in Fragen der öffentlichen Entwicklung beraten, sagte die Sprecherin nur kurz. Nach einer gewissen Zeit können eventuell noch andere Aufgaben hinzukommen, die zu den Fähigkeiten des Generalleutnant passen, fügte soe noch hinzu.

Die thailändische Nachrichtenseite Thai Rath berichtet ebenfalls, dass es keine neuen Informationen darüber gibt, welchen Job Big Joke jetzt genau macht.

Früher war Surachate Hakparn (Big Joke) immer auf lebensgroßen Vinyl Boards zu sehen, die für seine neuesten Razzien und Kampagnen werben. Über ihn wurde auch in verschiedenen Ländern der Welt berichtet, wobei zahlreiche hochrangige Verhaftungen von kriminellen Banden im Vordergrund standen und gelobt wurden.

Jetzt ist er kaum mehr als ein Angestellter an einem Schreibtisch im Regierungskomplex in Chaeng Wattana in Bangkok.

Es war ein spektakulärer Fall von der Macht und es wird immer wieder darüber spekuliert werden, warum er seinen Posten abgeben musste.

Thaivisa stellt fest, dass es keinen Hinweis auf eine Änderung des Ranges des Generalleutnants gab, obwohl ein lustiger Tippfehler in der thailändischen Rath-Geschichte ihn zu einem vollen General befördert hatte.

Zumindest denken wir, dass es ein Tippfehler war, spekuliert Thaivisa.

 

  • Quelle: Thai Rath, Thai Visa, The Nation