Die Dürre bleibt während des Beginns der Regenzeit weiter bestehen

Die Dürre bleibt während des Beginns der Regenzeit weiter bestehen

Bangkok. Laut den Angaben des Meteorologischen Wetteramtes in Thailand bleibt die derzeitige Dürre auch während des Beginns der Regenzeit weiter bestehen. Die Meteorologen gehen davon aus, dass bis Mitte Juli nur mit unterdurchschnittlichen Niederschlägen zu rechnen ist.

Thailand ist am Montag offiziell in die Regenzeit eingetreten, obwohl Nakhon Ratchasima seine „ immer noch kritische “ Dürre Situation mit fünf Dämmen und 23 mittelgroßen Stauseen, die nur ungefähr 30 Prozent ihrer Wasserkapazität halten, weiter im Auge behalten muss.

Dagegen ist laut den weiteren Angaben der Behörden das Wasser für den täglichen Gebrauch in 52 Dörfer in neun Bezirken der Provinz bereits schon jetzt sehr knapp. Die Bewohner wurden bereits mehrfach aufgefordert, mit dem vorhandenen Wasser sehr sparsam umzugehen.

Der Direktor des regionalen Bewässerungsbüro 8 von Nakhon Ratchasima, Herr Kitatisak Nookaew stellte am Montag fest, dass der Lam Takong Damm jetzt 174 Millionen Kubikmeter Wasser oder 55,48 Prozent seiner Kapazität enthielt, während der Lum Phra Ploeng Stausee nur 27 Millionen Kubikmeter oder 17,96 Prozent seiner Kapazität enthielt.

Der Upper Mun Stausee hatte eine Kapazität von 44 Millionen Kubikmetern oder 31,88 Prozent, während 23 mittelgroße Stauseen 101 Millionen Kubikmeter Wasser oder etwa 30 Prozent ihrer Gesamtkapazität enthielten, fügte er weiter hinzu.

Laut einer Quelle des Katastrophenschutz- und Schadensbegrenzungsbüros von Nakhon Ratchasima hatten 52 Dörfer in 21 Gemeinden aus neun Provinzen einen Wassermangel für den täglichen Verbrauch und die Nutzung in der Landwirtschaft.

35 Dörfer in den Bezirken Sung Noen, Chalerm Phrakiat und Phra Thongkham wurden bisher schon zu Dürrekatastrophengebieten erklärt. Sie alle haben schon jetzt einen Anspruch auf Entschädigung, berichten die Behörden.

Die thailändische Wetterbehörde kündigte unterdessen an, dass die Regenzeit am 20. Mai begonnen habe und gegen Mitte Oktober enden werde. In der diesjährigen Regenzeit wird es weniger regnen (etwa 5 – 10 Prozent unter dem Durchschnitt) als im Vorjahr, das ebenfalls schon 3 Prozent unter dem Durchschnitt lag.

Das Ministerium prognostizierte für den Zeitraum von Juni bis Mitte Juli nur eine geringe Niederschlagsmenge über Thailand, was zu einem Wassermangel für die Landwirtschaft führen würde. Am stärksten wären davon die Gebiete außerhalb der Bewässerungszonen betroffen, warnt das Ministerium.

Die Abteilung sagte, dass die schweren Regenfälle erst im August und im September kommen würden, was dann allerdings auch die Gefahr von Überschwemmungen mit sich bringt.

 

  • Quelle: The Nation