Werden Touristen und Expats doch noch das Ende der doppelten Preisgestaltung in Thailand erleben?

Werden Touristen und Expats doch noch das Ende der doppelten Preisgestaltung in Thailand erleben?

Bangkok. Thailand könnte den Anfang vom Ende eines Themas sehen, das viele Touristen, Besucher und Bewohner des Königreichs verärgert. Das seit langem leidige Thema der Preisgestaltung und der doppelten Preise speziell für Ausländer und Touristen. Bei zahlreichen Tourismusattraktionen in Thailand herrscht bereits seit Jahren ein zwei Preis System. Ausländer müssen zum Teil bis zu 400 % mehr für den Eintritt zu einer Attraktion zahlen als die Thais.

Thailands neuer Minister für Tourismus und Sport, Minister Pipat Ratchakitprakarn sprach mit thailändischen Reportern darüber, was getan werden muss, um den Tourismussektor wieder anzukurbeln.

Er sagte, dass die Preise für Thailänder und Touristen an zahlreichen Tourismusattraktionen und historischen Stätten wie zum Beispiel den Ruinen von Sukhothai und Ayuthaya gleich sein sollten.

Ganz oben auf der “ To-Do-Liste “ von Pipat steht allerdings die Bewerbung internationaler Sportereignisse wie des Moto-GP Motorradrennen in Buriram. Er sagte, dass die Ausrichtung internationaler Sportveranstaltungen nicht nur Besucher anlockt, sondern zusätzlich auch das Land den Wettbewerbern und ihren Teams vorstellt und näher bringt.

Alle Veranstaltungen und Events, die mit solchen Ereignissen verbunden sind, würden auch andere Aspekte des Tourismus des Landes berücksichtigen.

E-Sports zu hosten könnte auch eine gute Idee sein, fügte er weiter hinzu.

Dasselbe könnte auch für den medizinischen Tourismus gelten, da nicht nur Kranke nach Thailand kommen würden, sondern auch deren Familien und Freunde, die dann in Hotels übernachten, in Restaurants gehen und natürlich auch die angebotenen Touristenattraktionen besuchen würden.

Pipat ist auch daran interessiert, die so genannte “ thailändische Riviera “ oder die Küstengebiete zu fördern, die von Hua Hin nach Süden bis hin zu Naratiwas im äußersten Süden verlaufen.

Minister Pipat ist weiterhin der Ansicht, dass es wichtig ist, Touristen in der Hochsaison von den bis dahin bereits überfüllten Gebieten fernzuhalten und stattdessen ihre Reiseziele an weniger bekannte Orte zu lenken und zu verbreiten.

In Chiang Mai zum Beispiel sollten die Touristen auch dazu ermutigt werden, Orte wie Lampang, Lamphun oder Phayao zu besuchen.

Die Sorge um das Wohlergehen der Touristen sei seine oberste Priorität, wobei die Sicherheit der Besucher nach wie vor an erster Stelle stehe.

Er beabsichtigt, bei der Ausbildung von Freiwilligen eng mit der thailändischen Tourismusbehörde und dem Fremdenverkehrspolizeibüro zusammenzuarbeiten, um die Sicherheit für alle Besucher und Touristen sicherzustellen.

Umweltfragen sind auch wichtig, um die natürliche Schönheit Thailands zu bewahren und den Gebrauch von Plastik einzuschränken. Er hat sich zum Ziel gesetzt, den Kunststoffanteil um 50% zu senken.

Online Bewerbungen müssen ebenfalls vorrangig aktualisiert, verbessert und für die Nutzung vorbereitet werden, fügte er weiter hinzu. Nur so kann auch sicher gestellt werden, dass Thailand mit der modernen Technologie in Bezug auf den Tourismus weiter Schritt hält.

 

  • Quelle: Sanook.com