Laut einer Umfrage müssen viele Thais ihren Gürtel enger schnallen

Laut einer Umfrage müssen viele Thais ihre Ausgaben senken und ihren Gürtel enger schnallen

Bangkok. Laut einer Umfrage der Suan Dusit Rajabhat Universität, besser bekannt als Suan Dusit Poll, müssen viele Thais ihre Ausgaben in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten senken und ihren Gürtel enger schnallen, um die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Landes zu überstehen.

Die Umfrage wurde vom 19. bis zum 23. November an 1.174 Personen im ganzen Land durchgeführt.

Wie die Umfrage der Suan Dusit Rajabhat Universität ergeben hat, müssen die Menschen neue Wege finden, um ihre Ausgaben in den Zeiten wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten zu senken.

Auf die Frage, wie sie versuchen, ihr Geld zu sparen gaben:

  • 69,38 % an, unnötige Ausgaben für Dinge wie Reisen, Einkaufen, Partys und Luxusgüter gesenkt zu haben.
  • 40,47 % gehen weniger aus und verbringen jetzt mehr Zeit zu Hause und kochen ihr eigenes Essen;
  • 22,85 % stellen ein Budget auf und führen jetzt ein Konto über ihre Ausgaben;
  • 21,23 % kaufen Waren ganz gezielt nur noch im Rahmen von Verkaufsförderungsaktionen;
  • 19,60 % machen haben sich eine weitere Arbeit gesucht und machen zusätzliche Jobs, um ihr Einkommen aufzubessern.

Die Befragten Personen wurden auch gefragt, wie sie den Betrag reduzieren, den sie für die sogenannten vier Standard Ausgaben – Lebensmittel, Unterkunft, Kleidung und medizinische Versorgung – ausgeben.

Lebensmittel:

  • 62,83 % gaben an, dass sie bei den Lebensmitteln sparen und ihr eigenes Essen kochen und weniger auswärts essen gehen;
  • 37,59 % gaben an, für jede Mahlzeit nur noch einen bestimmten Geldbetrag auszugeben;
  • 23,46 % der Befragten Bürger gaben an, dass sie nur noch das Essen, was sie tatsächlich für jede Mahlzeit benötigen, und den Rest in Behältern im Kühlschrank aufbewahren.

Unterkunft:

  • 65,63 % gaben an, dass sie in ihren Häusern oder Wohnungen sparsam mit Strom und Wasser umgehen.
  • 39,35 % pflegen ihre Haushaltsgeräte und halten sie in einem in gutem Zustand;
  • 15,77 % mieten ein billiges Haus oder eine Wohnung und teilen ein Haus mit Freunden oder mit ihren Verwandten.

Kleidung:

  • 54,34 % gaben an, weniger Kleidung einzukaufen und nur noch im Rahmen von Verkaufsförderungsaktionen einkaufen zu gehen.
  • 40,16 % gaben an, alte Kleidung zu tragen oder Kleidung mit Freunden oder Geschwistern auszutauschen;
  • 16,71 % der Befragten gaben an, dass sie jetzt öfter auch gebrauchte Kleidung kaufen.

Medizinische Versorgung:

  • Um die medizinischen Kosten zu senken, gaben 60,12% an, regelmäßig Sport zu treiben und sich jährlich einer Gesundheitsuntersuchung zu unterziehen.
  • 32,36 % nutzen die staatliche Sozialversicherung oder ihre Ansprüche bei der Sozialversicherung für die medizinische Versorgung;
  • 28,07 % der Befragten gaben an, dass sie jetzt gesünder essen und täglich ausreichende Mengen aller fünf essentiellen Lebensmittelgruppen zu sich nehmen.

Sonstige Ausgaben:

Auf die Frage, welche Ausgaben sie nicht vermeiden können, gaben:

  • 63,52 % die Transportkosten für Zug- und Bustarife an.
  • 50,80 % gaben ihre medizinische Kosten für Medikamente an;
  • 24,79 % nannten verschiedene Arten von Ratenzahlungen für Gegenstände wie Häuser, Autos und Kreditkarten.
  • 20,79 % nannten die Studiengebühren für ihre Kinder;
  • 18,66 % nannten sogenannte „Sozialsteuern“ für Veranstaltungen wie Hochzeiten, Begräbnisse und religiöse Riten.

 

  • Quelle: Suan Dusit Rajabhat Universität ( Suan Dusit Poll ), Bangkok Post