Prayuth fordert die staatlichen Behörden auf, daran zu arbeiten, das Leiden der KMU zu lindern

Prayuth fordert die staatlichen Behörden auf, daran zu arbeiten, das Leiden der KMU zu lindern

BANGKOK. Premierminister Prayuth Chan o-cha hat die staatlichen Behörden dazu aufgefordert, sich um die Klein und Mittelständigen Unternehmer (KMU) zu kümmern und daran zu arbeiten, ihr Leiden zu lindern.

Premierminister Prayuth Chan o-cha sagte am Dienstag (26. Mai), er habe mehrere staatliche Behörden angewiesen, daran zu arbeiten, um die Auswirkungen der Covid-19 Krise auf den Unternehmenssektor zu mildern.

Der Ministerpräsident traf in den letzten drei Wochen Vertreter vieler Unternehmensverbände mit Schwerpunkt auf KMU, um sich ihre Probleme anzuhören. Er sagte, er habe die dafür zuständigen staatlichen Behörden bereits angewiesen, einen Teil ihres Budgets für den Kauf von Produkten von kleinen Unternehmen im ganzen Land auszugeben, um so das Einkommen an der Basis zu steigern.

Er sagte, er werde dieses Projekt persönlich weiterverfolgen, um zu sehen, ob seine Anweisungen auch wirklich von den Beamten umgesetzt werden. Die Agenturen sind gleichzeitig auch noch dazu verpflichtet, ihm Ende dieses Jahres Bericht über die aktuelle Lage der KMU zu erstatten.

Prayuth hat zusätzlich auch noch die großen Unternehmen dazu aufgefordert, Produkte aus dem Kleinunternehmenssektor zu beschaffen, in dem 14 Millionen Menschen beschäftigt sind. Nach einem Gespräch mit den Vertretern des Einzelhandels sagte er, sie wollten, dass der Sektor bald wieder vollständig geöffnet wird.

Der Ministerpräsident sagte auch, er werde bald auf die Förderung des Inlandstourismus drängen und sei sich ebenfalls darüber bewusst, dass die Betreiber die Rückkehr der Touristen so schnell wie möglich wünschen.

Er sagte jedoch, dass die Touristen erst wieder zurückgebracht werden können, wenn das Risiko des Ausbruchs auf ein akzeptables Niveau gesunken ist, denn wenn die Menschen zu früh in das Land einreisen dürfen, kann dies die Tür für eine zweite Infektionswelle öffnen. Dies werde alles verschwenden, was Thailand bisher getan habe, um den Covid-19 Ausbruch erfolgreich einzudämmen.

Der Ministerpräsident hat auch die staatlichen Behörden angewiesen, ihre Mittel für die Durchführung von Seminaren in Hotels im ganzen Land auszugeben, um den Hoteliers zu helfen, wieder Geld zu verdienen, nachdem ihr Geschäft durch die Pandemie zum Erliegen gekommen ist. Er fügte hinzu, dass sie sich auf gesetzlich registrierte Hotels mit strengen Maßnahmen zur Verhinderung von Ausbrüchen konzentrieren müssen.

Abgesehen von der Covid-19 Frage hat der Ministerpräsident auch die zuständigen staatlichen Stellen angewiesen, nach Wegen zu suchen, um das Dürreproblem für die Landwirte zu lösen.

Das königliche Bewässerungsamt „Royal Irrigation Department“ (RID) warnt davor, dass die Wasserversorgung in Thailand ab November knapp werden könnte. Das Amt rät den Landwirten, sich mehr auf den Regen als auf die Bewässerung zu verlassen, da das Wasser in den Stauseen nur begrenzt ist und ab November zur Neige gehen könnte.

 

  • Quelle: The Nation Thailand